Arbeitszeitmodell
Gute Erfahrungen im Aviva mit Vier-Tage-Woche

Die meisten Mitarbeiter des Aviva-Hotels können sich eine Fünf-Tage-Woche inzwischen nicht mehr vorstellen. | Foto: Aviva-Hotel
  • Die meisten Mitarbeiter des Aviva-Hotels können sich eine Fünf-Tage-Woche inzwischen nicht mehr vorstellen.
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Wer im Aviva-Hotel arbeitet, kann sich freiwillig für eine Vier-Tage-Woche entscheiden. Geschäftsführung und Mitarbeiter sind begeistert von den Vorteilen.

ST. STEFAN-AFIESL. „Wir möchten es nicht mehr anders“, sagen die Rezeptionisten des Aviva-Hotels. Seit drei Jahren gibt es in ihrem Hotel die Möglichkeit der Vier-Tage-Woche. Die Mitarbeiter können sich freiwillig dafür entscheiden, ob sie 40 Stunden lieber in vier Tagen absolvieren möchten und dafür drei Tage in der Woche frei haben – bei gleichem Gehalt. Nach drei Jahren Testphase zeigt sich der Erfolg des innovativen Arbeitszeitmodells.

Arbeitsintensive Tage ermöglichen wöchentlichen Kurzurlaub

Das Hotel war eines der ersten Unternehmen, vor allem in der Hotellerie und Gastronomie, das die Vier-Tage-Woche eingeführt hat. Die vier arbeitsintensiven Tage erleben die Mitarbeiter als produktiver. Dass Zehn-Stunden-Tage anstrengend sind, streitet keiner ab. Dennoch verzeichnet das Aviva weder eine höhere Fehleranfälligkeit noch mehr Kranktage. Ganz im Gegenteil, das Team wird als motivierter und ausgeruhter beschrieben. Die Aufwertung der Freizeit erleben viele als einen Kurzurlaub, was sowohl Körper als auch Geist guttut. „Die Mitarbeiter sind entspannter, flexibler und motivierter. Die Vier-Tage-Woche ermöglicht eine ausgewogene Work-Life-Balance", sagt Christian Grünbart, Geschäftsführer und Miteigentümer des Aviva-Hotels.

Keine Teildienste in der Küche

In der Küche & im Service freut sich das Team besonders über die Abschaffung von Teildiensten. „Wer möchte kann selbstverständlich weiterhin fünf Tage die Woche arbeiten oder auch einen Teildienst machen. Doch in der Regel freut sich die Mannschaft darüber, keine längere Pause an einem Arbeitstag zu haben“, so Günter Stöglehner, Teamleiter Küche. Alm-Restaurantleiter Stefan Lackner kann sich Teildienste und arbeiten an fünf Tagen "gar nicht mehr vorstellen".

"Beitrag zum Klimaschutz"

Geschäftsführer Christian Grünbart ist stolz, sich für dieses Arbeitsmodell entschieden zu haben: "Gerade nach der langen Betriebsschließung zeigt die Vier-Tage-Woche einen positiven Effekt. Bedenkt man zudem, dass sich die Mitarbeiter eine Fahrt zum und vom Arbeitsplatz und damit circa 20 Prozent an Fahrtkosten ersparen, kommt das neue Arbeitszeitmodell auch noch einer kleinen ,Gehaltserhöhung’ gleich und ist zudem ein Beitrag zum Klimaschutz."

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