Homeoffice als Einstieg nach der Babypause
- Tanya Koblmüller mit ihrem Sohn Felix. Gleich nach dem Mutterschutz kehrte sie zurück in den Beruf.
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- hochgeladen von Evelyn Pirklbauer
NEUFELDEN. Die oft zitierte Kombination von Kind und Karriere ist nicht überall eine einfache. Für die Bilanzbuchhalterin Tanya Koblmüller funktioniert sie. Die zweifache Mutter arbeitet bei der Schietz und Maureder Steuerberatungs GmbH in Neufelden. Zwei bzw. drei Monate nach der Geburt ihrer Kinder – Matthäus kam 2004 auf die Welt, Felix im Oktober vergangenen Jahres – ging sie wieder arbeiten. Einen Tag pro Woche ist sie im Büro, während die Oma auf Felix aufpasst. "Ich konnte mir das, in Absprache mit meinen Kolleginnen, richten wie ich wollte", sagt Koblmüller, der es wichtig war, den Kontakt zum Job nicht zu verlieren. "Ich hätte mir nicht vorstellen können, zwei Jahre weg zu sein", sagt die Bilanzbuchhalterin.
"Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen einen Teilzeitjob an und richten auch Homeoffice-Plätze ein", sagt Ernst Schietz, Geschäftsführender Gesellschafter bei Schietz und Maureder. So können Mütter, die keine Oma zur Betreuung haben, einfacher wieder in den Job einsteigen. Von Zuhause aus können sie flexibler und zeitlich ungebunden arbeiten. Die Schietz + Maureder Steuerberatungs GmbH beschäftigt 30 Personen. Der Frauenanteil ist hoch. Den beiden Geschäftsführenden Gesellschaftern Ernst Schietz (selbst vierfacher Vater und vierfacher Opa) und Reinhard Maureder (Vater eines Kindes) ist Familienfreundlichkeit wichtig. Für die Kunden ist es wichtig zu wissen, wann ihre Ansprechpartnerin erreichbar ist. "Mir taugt es einfach in der Arbeit", sagt Tanya Koblmüller, die es schätzt, einen Tag pro Woche nicht "nur" Mama zu sein.
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