"Installateur wird immer gebraucht"

- Simon Niederleithner von der Firma König in Ottensheim.
- hochgeladen von Gernot Fohler
Simon Niederleithner ist einer von sechs Installateur-Lehrlingen bei der Firma König in Ottensheim.
OTTENSHEIM. Der 19-jährige Simon Niederleithner aus St. Martin im Mühlkreis besuchte vor seiner Lehre die Landwirtschaftsschule in Rohrbach. Er ist jetzt im dritten Lehrjahr als Installateur und Heizungstechniker bei der Firma König.
BezirksRundschau: Warum haben Sie sich für den Installateurberuf entschieden?
Niederleithner: Als Installateur kann man immer, überall und vor allem selbstständig arbeiten. Installateur ist ein Beruf, der immer gebraucht wird.
Was machen Sie am liebsten?
Heizungen beziehungsweise Heizungsanlagen installieren. Bei dieser Aufgabe muss man mitdenken, wie der Heizungskreislauf funktioniert. Ich finde das derzeit viel interessanter, als etwa ein altes Bad herauszureißen und durch ein neues zu ersetzen. Überhaupt am meisten taugt mir das Fußbodenheizung-Verlegen. Wenn ich in der Firma das Wort Fußbodenheizung höre, spitze ich schon die Ohren.
Wo haben Sie bis jetzt das meiste gelernt?
Die grundsätzlichen Sachen lernt man in der Berufsschule, zum Beispiel die Gasgesetze. Aber das meiste lerne ich schon auf der Baustelle. Da stellt sich immer gleich heraus, ob man einen Fehler gemacht hat. Das merkt man sich besser als die Theorie in der Berufsschule. Die Praxis ist immer ein bisschen anders als die Theorie.
Was macht einen guten Installateur aus?
Fleißig sein, die Einstellung muss passen.
Muss man auch stark sein?
Die Kraft kommt mit der Zeit von selber.
Installateur:
1. Lehrjahr: Schneiden, Feilen, Messen, etc.
2. Lehrjahr: Installieren, Werkstoffkunde, etc.
3. Lehrjahr: Schweißarbeiten (eigene Schweißerprüfung)
4. Lehrjahr: Heizungstechnik (nicht mehr verpflichtend)
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