Corona OÖ
Plexiglas vor Kassen für Handel

Foto: Spar Kastner St. Martin

BEZIRK ROHRBACH. Im Handel kommen neuerdings auch Plexiglas-Wände zum Einsatz, um den Kontakt von Kunden und Mitarbeitern gering zu halten. Die Produktion von Desinfektionsmitteln läuft auf Hochtouren. Auch wenn die Wirtschaft aus akutem Anlass aktuell auf Notbetrieb heruntergefahren ist und der Kontakt zu anderen Menschen auf Anraten der Bundesregierung auf ein notwendiges Mindestmaß reduziert ist, ist das für Beschäftigte in manchen Branchen nahezu unmöglich: Gerade im Lebensmittelhandel sind Mitarbeiter durch den direkten Kontakt zu dutzenden Personen pro Tag einem ungleich höheren Coronavirus-Risiko ausgesetzt. Neben erhöhten Vorsichts- und Hygienemaßnahmen setzen manche Nachversorger bereits zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitern ein.

Plexiglaswände und Desinfektionsmittel

Ein Beispiel dafür sind eigens installierte Plexiglaswände an der Kassa, die den direkten Kontakt von KassiererIn und KundIn minimieren und vor einer Ansteckung beispielsweise durch eine Tröpfcheninfektion schützen sollen. Ein Lebensmittelgeschäft in St. Martin im Mühlkreis hat eine solche Schutzwand von einem Glasereibetrieb installieren lassen, der Wirtschaftsbund Rohrbach ermuntert andere Unternehmen, es ihm gleich zu tun: „Jede Maßnahme zum Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmer ist nun wichtiger denn je“, appelliert Wirtschaftsbund-Obmann Andreas Höllinger. Das Team des Rohrbacher Wirtschaftsbundes hat in den vergangenen Tagen mit Hochdruck daran gearbeitet, Lösungen für die Unternehmen in der Region angesichts der verschärften aktuellen Lage zu finden. So wurden auch Glasereien im Bezirk ausfindig gemacht, die trotz des eigenen eingeschränkten Betriebes anderen Unternehmen mit solchen Schutzwänden relativ kurzfristig versorgen können. Bei Bedarf informiert der WB Rohrbach – zu erreichen unter rohrbach@ooewb.at – persönlich darüber.

„Wir nehmen die berechtigten Sorgen und Anliegen der Unternehmer sehr ernst und helfen, wo wir nur können“, so Höllinger weiter: „Die Betriebe in der Region unterstützen sich gegenseitig, um die Situation so gut wie möglich zu meistern.“ Das gilt beispielsweise auch für die auf Betriebshygiene spezialisierte Firma Purolex aus Aigen-Schlägl: Trotz maximaler Auslastung arbeitet man dort auf Hochtouren daran, Betriebe mit bewährten und begehrten Hygienemitteln zu versorgen. Am Firmenstandort wurden außerdem eigene Desinfektionssäulen für den professionellen und gewerblichen Gebrauch entwickelt, die laufend nachproduziert werden.

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