"Wir wollten genau hier her"

- Foto: Viscotec
- hochgeladen von Evelyn Pirklbauer
Viscotec in St. Martin ist die erste Firma, die im Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel eröffnet hat.
ST. MARTIN. "Wir wollten seit 2008 genau hier her", sagt Andrea Neuhofer von Viscotec. Aus vorher drei Standorten wurde in St. Martin, auf einem Grundstück des Wirtschaftsparks Oberes Mühlviertel, einer. "Es war ein langer Weg bis zur Entscheidung", erinnert sich Neuhofer. Auch die Wirtschaftskrise trug dazu bei. Viscotec gehört zu Starlinger, dem Weltmarktführer im Bereich Maschinen und Prozesstechnologie für gewebte Kunststoffsäcke. Um Kunststoff geht es auch bei Viscotec. In St. Martin werden Anlagen zur Kunststoffaufbereitung (PET) entwickelt und gebaut. Das Pet-Granulat kommt oben in die Anlagen hinein, wird aufbereitet, eventuelle Giftstoffe werden entzogen und kommt unten wieder als Granulat mit einer höheren Viscosität heraus - bereit zur Weiterverwendung. Neueste Entwicklung ist eine Maschine, der Endprodukt eine Kunststofffolie ist. "Wir sind auf allen Kontinenten vertreten", sagt Neuhofer, die für den Verkauf, das Marketing und das Personal zuständig ist. "Nach Australien wurden jetzt auch drei Maschinen geliefert." Kunden sind hauptsächlich Recyclingfirmen und Folienhersteller.
Zwei Drittel der Belegschaft kommt aus der Region. Niederwaldkirchen, St. Johann und St. Martin sind besonders stark vertreten. "Das war auch schon vorher so", sagt Neuhofer, die selbst in St. Johann wohnt. Aktuell hat Viscotec 33 Mitarbeiter. "Wir nehmen gerade wieder welche auf", sagt die Personalverantwortliche. Probleme bei der Fachkräftesuche kennt Viscotec nicht. "Die Tafel an der B127 ist Gold wert", sagt auch Neuhofer. In zwei bis drei Jahren soll der Mitarbeiterstand auf 50 angewachsen sein.


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