Das BBS-Haus auf Sri Lanka steht

Margit Wengler (3. v. r.) hat den Hausbau auf Sri Lanka koordiniert. Die Schülerinnen Erleta Selimi, Antonia Barth, Marlene Haudum und Annika Groiss, v. l. | Foto: Foto: privat
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  • Margit Wengler (3. v. r.) hat den Hausbau auf Sri Lanka koordiniert. Die Schülerinnen Erleta Selimi, Antonia Barth, Marlene Haudum und Annika Groiss, v. l.
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BEZIRK (bayr). Auf ihr Maturaprojekt sind Antonia Barth, Annika Groiss, Marlene Haudum und Erleta Selimi stolz. Die vier Schülerinnen der HAK Rohrbach haben Spendengelder gesammelt und damit einer armen Familie auf Sri Lanka ein neues Haus ermöglicht. "Wir haben zwei Benefizveranstaltungen organisiert und Gewürze und Kekse verkauft", berichtet Antonia Barth. Vor der gesamten Schule und den Lehrern hat Margit Wengler aus St. Martin, die das Projekt auf Sri Lanka verantwortet, ihre Arbeit vorgestellt und die Situation der Menschen geschildert. Für ein Haus braucht sie 6.500 Euro.

Viel Herzblut, tolles Ergebnis

"Wir haben zwei Euro Eintritt von jedem der 350 anwesenden Schüler verlangt. Mit einer Spendenbox im Konferenzzimmer und privaten Spenden von uns haben wir den Grundstock für das neue Haus gelegt", berichtet Barth. Zusätzlich wurde das Schulprojekt beim Land OÖ eingereicht. Die Spenden wurden so verdoppelt. "Unser Projekt war enorm viel Arbeit, aber es hat sich voll gelohnt", freut sich Barth. Das Haus wurde im Jänner fertiggestellt, eine Familie ist eingezogen und lebt dort überglücklich. "Ein Ziel von uns ist es, die beschenkte Familie zu besuchen und zu schauen, wo genau das Haus steht", freut sich Barth schon auf einen Besuch in Sri Lanka.

Mehr als eine Note
"Es ist genial, dass es als Ergebnis nicht nur eine Schulnote gibt, sondern dass ein ganzes Haus steht", sagt Margit Wengler. Apropos Note: Die Beurteilung an der Schule ist bereits abgeschlossen, die Note aber noch nicht veröffentlicht. Diese Woche fand die Projek-Endpräsentation statt.

Zur Sache:
Im BBS Haus lebt Sirjani mit ihren Eltern und Sohn Kauvindu. Sirjani arbeitet in einer Nähfabrik, um zu überleben. Ihr Mann ist nicht mehr nach Hause gekommen, seit Kauvindu vier Jahre alt war. Er gilt seither als verschwunden. Im neuen Haus gibt es ein eigenes Bett und Zimmer in einer sicheren, versperrbaren Behausung mit Strom und vor allem Licht. Kauvindu erhält seit sieben Jahren eine Patenschaft, damit er die Schule besuchen kann.

Weitere Geschichten über das Engagement der Wenglers:
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