Auf den Spuren von Frau Percht

Auch in Kirchen - wie beispielsweise in der Pfarrkirche Mülln - finden sich Spuren der alten Percht-Mythen.
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  • hochgeladen von Ricky Knoll

SALZBURG (rik). Wer mit offenen Augen in und um Salzburg unterwegs ist, findet zahllose Hinweise auf eine uralte spirituelle Tradition, die in vorchristlicher und vorkeltischer Zeit hier gepflegt wurde.

"Ich befasse mich mit altem Wissen, das in der Figur der Frau Percht seine zentrale Gestalt hatte und in einer matriarchalen Sozialstruktur gelebt wurde", erklärt Renate Fuchs-Haberl. Die Nussdorferin, ausgebildete Referentin für moderne Matriarchatsforschung, ist mit einer Gruppe interessierter Frauen in Mülln zu einer Exkursion auf den Spuren der Frau Percht aufgebrochen.

Frau Holle und Schiachpercht
„Die Percht symbolisiert die Kraft und die Urgewalt, die helle und die dunkle Seite der Natur. Als Schiachpercht und als Schönpercht zieht sie in den Raunächten rund um die Weihnachtszeit mit ihrem Gefolge durch die Lande und gibt Anlass zu vielerlei Brauchtumsveranstaltungen."

Die Percht, Perchta oder Berechta — ihr Name leitet sich vom mittelhochdeutschen "perat" ab und bedeutet "leuchtend, hell, strahlend" — vereint sowohl helle als auch dunkle Aspekte. Die Helle, Lebensspendende ist in den Frau Holle-Mythen überliefert.

Weichen musste der Glaube an die Göttin-Figur den patriarchalen Gesellschaften und später der Christianisierung. "Die reinen, hellen Aspekte der Percht leben aber in der Gottesmutter Maria weiter."

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