Kommentar Martin Schöndorfer
Tradition, Moderne und a bisserl Gaudi

- hochgeladen von Martin Schöndorfer
Schon das Motto des diesjährigen Bauernherbstes weist auf die enge Verbundenheit der Menschen mit der Tradition in der Region hin: "Tracht und Gwand" ist nicht nur ein Marketinggag, sondern gelebte Realität.
Längst ist die Tracht wieder als ein "Must-have" in unsere Kleiderschränke zurückgekehrt. Es verwundert daher nicht, dass bei der Präsentation des neuen Bauernherbst-Dirndlkleides die Herausgeberin und Chefredakteurin Euke Frank von einer "Versöhnung" der Mode mit der Tracht sprach. Von den 25 eingereichten Dirndln hatten es zehn ins Finale geschafft.
Es kann nur eine Gewinnerin (in diesem Fall ein Quartett) geben, aber in Wirklichkeit haben alle 25 Teams gewonnen. So wie die Tradition des Gewandes. Das, was vor 100 Jahren von der Mode zur Tradition wurde, wird von engagierten Schneiderinnen ins 21. Jahrhundert geholt. Und von den Menschen begeistert getragen.
Ob in der Arbeit, bei Festspielen oder beim Lieferinger Dorffest: Das G'wand ist fesch, macht Spaß und es darf – wie bei den bevorstehenden 2.000 Bauernherbst-Veranstaltungen – "a Gaudi" dabei sein.
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