Herzgesundheit

Wissen über Erkrankungen der Herzklappen zu gering

Der gemeinnützige Verein "Meine Herzklappe" hat eine Studie zum Thema Herzklappen durchgeführt. Das Ergebnis: Fast ein Drittel der Österreicher kennen keine Symptome und über 70 Prozent wissen nicht das ein undichtes Herz mit dem Stethoskop abhörbar ist.

SALZBURG.  Herzkrankheiten zählen in Salzburg laut Statistik des Landes Salzburg zu den fünf häufigsten Todesursachen. Betroffen ist vor allem die Altersgruppe von 40. bis 90. Jahren. Umso erschreckender ist das Ergebnis des Vereins "Meine Herzklappe", der 1000 Personen aus Österreich zu ihrem Wissen über Herzerkrankungen gefragt hat. 

Bei Herzklappenerkrankungen ähneln die Symptome oft dem normalen Altersprozess, deshalb werden diese lange nicht als solche wahrgenommen. Zumindest die Hälfte hat schon einmal von Herzklappenerkrankungen gehört, rund 30  Prozent gaben an nicht zu wissen, was auf Herzprobleme hindeuten würde. 50 Prozent der Befragten konnten einen Teil der Symptome richtig angeben. Müdigkeit, abnehmende Belastbarkeit und Kurzatmigkeit wurden als mögliche Symptome aufgezählt, das aber auch angeschwollene Beine, Brustschmerzen und Schwindel auf eine Herzklappenerkrankung hindeuten wussten nur rund 30 Prozent der Befragten. 

Herzklappenerkrankungen sind behandelbar

Probleme mit der Herzklappe können nur durch eine Operation am offenen Herzen behoben werden. Medikamente dagegen gibt es nicht, sie tragen nur dazu bei die Symptome zu linden. Sport und gesunde Ernährung dienen der allgemeinen Gesundheit nach der Operation.

Die Operation kann als einzige Methode eine Todesfolge durch Herzklappenproblemen wirksam bekämpfen. Wichtig ist die regelmäßige Vorsorge durch den allgemeinpraktischen Arzt oder den Kardiologen. Patienten über 65 Jahre, die eine oder mehrere Symptome haben, die auf ein Herzproblem hindeuten sollten bei ihrem Arzt eine regelmäßige Herz-Stethoskop-Untersuchung einfordern. Das ist der einfachste Weg, um eine undichte Herzklappe frühzeitig zu erkennen.

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