Wundmanagement-Kongress
Wundversorgung nach modernen Methoden

Führende Experten aus der Medizin und Pflege wurden von Hypnosetherapeuten Hansruedi Wipf in Trance versetzt.  | Foto: Johanna Janisch
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  • Führende Experten aus der Medizin und Pflege wurden von Hypnosetherapeuten Hansruedi Wipf in Trance versetzt.
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Der Wundmanagement Kongress der Akademie für Zertifiziertes Wundmanagement in Salzburg stand dieses Jahr im Zeichen der modernen Wundversorgung, die abseits von traditionellen Behandlungsmethoden mehr Lebensqualität für Betroffene von chronischen Wunden verspricht. 

SALZBURG. Von 9. bis 11. September fand sich im Wyndham Congress Center die Elite der Wundversorgung aus der Schweiz, Österreich und Deutschland ein um den aktuellen Forschungsstand im Wundmangement zu beleuchten. Dem Organisator Gerhard Kammerlander war dabei vor allem die Harmonie zwischen Pflege, Ärzten und Herstellern wichtig. 

Das die Wundversorgung nicht nur mit traditionellen Methoden sondern auch mit alternativen und sanften Methoden wie die Hypnose funktioniert bewies der Schweizer Hypnosetherapeut Hansruedi Wipf, der im Zuge einer Demonstration eine Gruppenhypnose durchführte. Darunter befanden sich auch die Pflegedienstleiterin des Seniorenheimes St. Johann im Pongau Ottilie Krispler-Windner und ihre Kollegin Andrea Enengl.

v.l.n.r. Ottilie Krispler-Windner und Andrea Enengl ließen sich hypnotisieren.  | Foto: Johanna Janisch
  • v.l.n.r. Ottilie Krispler-Windner und Andrea Enengl ließen sich hypnotisieren.
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"Ich persönlich fand das sehr interessant. Eigentlich bin ich ja skeptisch gegenüber solchen Methoden. Aber ich denke das es gut wirken kann, wenn man sich darauf einlässt. Mich würde hier auch interessieren ob unsere Patienten dazu in der Lage wären das kognitiv umzusetzen. Das ich nicht hypnotisiert werden konnte war vielleicht der Befürchtung geschuldet man könnte vor der Gruppe unangenehme Emotionen zeigen. Einzelsitzungen wären da vielleicht für mich persönlich besser", schildert Ottilie Krispler-Winder, Pflegedienstleiterin des Seniorenheimes St. Johann im Pongau 

Auch für Andrea Enengl war die Hypnose ein interessantes Erlebnis. Wie ihre Kollegin fiel es aber auch ihr schwer sich komplett auf das Experiment einzulassen.

"Ich habe mich körperlich sehr entspannt gefühlt, aber ich hatte da eine gewisse mentale Abwehr. Geistig entspannen konnte ich vor der Gruppe nicht. Ich hatte Angst davor was dann während der Hypnose passiert", so Andrea Enengl. 

Schmerzausschaltung durch Hypnose

Der Experte dagegen beruhigt der Körper besäße einen gewissen Selbstschutz, was gegen die eigenen Überzeugungen geht würde in der Hypnose nicht funktionieren. Den Schmerz ausschalten sei allerdings möglich. Ein zentrales Element sei dabei die Sprache, das Wort "Nicht" oder "Kein" hat bei der Hypnose nichts verloren. Der Geist lege sonst den Fokus auf gerade diese ungewünschte Emotion. 

Unterschieden wird bei der Hypnose zwischen verschiedenen Phasen - der leichten Trance, die nur 1 Prozent betrifft, die mittlere Trance, welche bei 2 Prozent eintritt und der Somnabulismus sprich der gelungen tiefen Hypnose. Rund 97 Prozent wären dazu in der Lage diese Form der Hypnose zur erreichen. Hier sei es möglich die schädlichen Programmierungen des Gehirns zu löschen und durch neue positive zu ersetzen. Als Beweis das die Schmerzausschaltung funktioniert wurde den Teilnehmern der Gruppenhypnose sogar eine Arterienklemme angelegt. 

>>Video: Hypnose Demonstration 


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