Leserbrief aus Salzburg
Richard Fuchs über den Verkehr in der Stadt

Richard Fuchs schickte uns einen Leserbrief.
3Bilder
  • Richard Fuchs schickte uns einen Leserbrief.
  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

BezirksBlätter-Leser Richard Fuchs, vom Verein „Die Rote Elektrische“ schickte uns Anfang April 2022 einen Leserbrief. Darin kritisiert er den aus seiner Sicht "Planungsstillstand seit über 30 Jahren" in der Stadt Salzburg.

SALZBURG. "Wenn nix passiert, wird was passieren!", meint Richard Fuchs in seinem Leserbrief. Darin schreibt er: Wenn nix passiert, wird was passieren und das ist genau in den letzten 20 Jahren passiert! Seit fast 50 Jahren steigt in Salzburg unablässig das Verkehrsbedürfnis der Bevölkerung und im selben Zeitraum ist die Kapazität des öffentlichen Personen-Nahverkehrs ÖPNV in der Stadt Salzburg und im unmittelbaren Umland gleichgeblieben.  

Richard Fuchs behauptet: "die von der Stadt Salzburg bezahlten gefahrenen Kilometer bei Obus und Autobus sind seit 1992, also seit 30 Jahren, eingefroren, also real zurückgegangen." | Foto: sm
  • Richard Fuchs behauptet: "die von der Stadt Salzburg bezahlten gefahrenen Kilometer bei Obus und Autobus sind seit 1992, also seit 30 Jahren, eingefroren, also real zurückgegangen."
  • Foto: sm
  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

Damals war der Modal Split des ÖPNV bei rund 15% Anteil am Gesamtverkehr. Der Gesamtverkehr, v.a. der Anteil des Pkw-Verkehrs dzt. rund 45% Modal Split, steigt unaufhörlich. So ist es nicht verwunderlich, dass aufgrund des Planungsstillstandes in den letzten 30 Jahren der Modal Split des ÖPNV auf unter 10% gerutscht ist. Um den ÖPNV auf 30% Modal Split zu bringen, muss der öffentliche Verkehr in die Lage gebracht werden, täglich rund 50.000 Pkw-Fahrten pro Tag zu verlagern.

Verknüpfung der Bahnen

Das kann nur funktionieren, wenn alle bestehenden Schienenbahnen im Zentralraum Salzburg, dzt. rd. 800 Kilometer Bestandsstrecken, mit dem Innenstadt-Tunnel des S-Links zwischen Hauptbahnhof und Hallein verknüpft werden. Da alleine in der Morgenspitze rund 20 Prozent aller Fahrten des Tages absolviert werden, wird ein leistungsfähiges Schienenverkehrssystem, die Regionalstadtbahn, als Lokalbahnverlängerung mit der Verknüpfung der Bundesbahn-Zulaufstrecken von Bayern und Österreich mit dem Innenstadt-Tunnel benötigt!

Fuchs fordert eine bessere Verknüpfung mit den Bahnen.  | Foto: sm
  • Fuchs fordert eine bessere Verknüpfung mit den Bahnen.
  • Foto: sm
  • hochgeladen von Sabrina Moriggl

Angesichts dieser notwendigen Kapazitäten im ÖPNV ist die infantile Diskussion über eine sog. „600-Meter-U-Bahn vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz“ ausgesprochen lächerlich und daher absolut falsch!

Wie bist du unterwegs?

Mehr aus der Stadt liest du >>hier<<
Weitere Beiträge von Sabrina Moriggl gibt es >>hier<<

Schau dir auch diese Beiträge zum Thema an: 

In Salzburg fährt man immer freitags gratis mit den Öffis
Mit dem Düsenstrahl in die Öffi-Zukunft

"Die unendliche Geschichte von S-Link Salzburg"
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.