Baum statt Skulptur
Am Julius Raab-Platz steht wieder eine Linde

In gemeinsamer ämterübergreifender Zusammenarbeit wurde erneut eine Linde am Julius Raab-Platz gepflanzt. | Foto: wildbild
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Um die 100 Jahre sind vergangen, seit zuletzt eine Linde am Julius Raab-Platz stand. Nun ziert ein Jungbaum erneut den Platz im Salzburger Andräviertel. 

Der Julius Raab-Platz vor ca. 100 Jahren. Auch damals zierte eine Linde den Stadtteil.  | Foto: Stadt/Stadtarchiv
  • Der Julius Raab-Platz vor ca. 100 Jahren. Auch damals zierte eine Linde den Stadtteil.
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SALZBURG. "Am Julius Raab Platz stand im 19. Jahrhundert eine große, prachtvolle Linde. Nun ist es uns gelungen, genau an dieser Stelle wieder Platz für einen neuen Baum zu schaffen", freut sich Stadträtin Martina Berthold. In Zusammenarbeit zwischen Stadtgärten und Straßenbauregie wurde eine Silberlinde (Tilia tomentosa) am Julius Raab-Platz gesetzt.
Der Baum wurde über die Straßenbauregie finanziert und in Unterstützung und Begleitung der Stadtgärten gesetzt. 

Vorsichtig wird der Wurzelballen der jungen Linde in das Erdloch gehievt. | Foto: wildbild
  • Vorsichtig wird der Wurzelballen der jungen Linde in das Erdloch gehievt.
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Die Baumpflanzung markiert den Abschluss der Infrastrukturarbeiten (Fernwärme, Kanal, Wasser) rund um den Platz in der Nähe der Wirtschaftskammer. Dafür wurde eine Fläche entsiegelt und eine spezielle 3 mal 3 Meter große Baumscheibe (Grube) mit speziellem Baumsubstrat geschaffen, wie die Stadt mitteilte.

Ein paar Jahrzehnte wird es dauern, bis die junge Linde, wie ihre Vorfahrin die Hausdächer überragt.  | Foto: wildbild
  • Ein paar Jahrzehnte wird es dauern, bis die junge Linde, wie ihre Vorfahrin die Hausdächer überragt.
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Der Jungbaum steht damit an der gleichen Stelle, wie der Schattenspender vor 100 Jahren. Die ausgehobene Baumgrube ist unten breiter und bietet mehr Platz für Wurzelraum und Substrat. Bewässert wird die junge Linde durch das Regenwasser. Dieses wird durch die Schräge des Platzes gesammelt.

"Mir ist es besonders wichtig, dass Baumpflanzungen zukunftsfähig sind, um einen echten ökologischen Beitrag im Sinne der Klimawandelanpassung unserer Stadt leisten zu können" Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler

Bäume als Pluspunkt in der Klimakrise

Bäume wirken sich nicht nur positiv auf die Biodiversität und das Stadtklima aus, sondern dienen auch dem Wohlbefinden der Menschen und binden CO2 .

"Wir möchten uns bei allen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die gute und reibungslose Zusammenarbeit bedanken", freuen sich die ressortzuständigen Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (rechts) und Baustadträtin Martina Berthold unisono (links) über das gelungene Projekt.  | Foto: wildbild
  • "Wir möchten uns bei allen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die gute und reibungslose Zusammenarbeit bedanken", freuen sich die ressortzuständigen Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (rechts) und Baustadträtin Martina Berthold unisono (links) über das gelungene Projekt.
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"Jeder zusätzliche Baum in der Stadt erhöht die Aufenthaltsqualität vor Ort", sagt Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler. Geplant ist auch eine Bank rund um die neu gepflanzte Linde. Diese soll zum Verweilen einladen. 

Stadt prüft Bauvorhaben auf Grünflächen

Stadträtin Martina Berthold erklärt, dass man "sehr konsequent bei jedem Straßenbauvorhaben" prüfe, wo man mehr Grüninseln bauen oder Bäume pflanzen könne. Sie sagt: "Denn mehr Bäume brauchen wir in unserer Stadt ganz dringend - für die Abkühlung und für unsere Seele." Neben dem Julius Raab-Platz wurden auch in der Haydnstraße weitere Bereiche entsiegelt und an der Kreuzung zur Weiserstraße drei Grüninseln errichtet.

Die junge Linde, bevor sie in das Erdloch gepflanzt wird. | Foto: wildbild
  • Die junge Linde, bevor sie in das Erdloch gepflanzt wird.
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