APP, APP Hurra – Neue App zeigt barrierefreie Parkplätze in der Stadt Salzburg
Fachhochschul-Studierende entwickeln neue App für barrierefreies Parken mit Stadt-Daten.
SALZBURG. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Fachhochschule Salzburg im Studiengang MultiMediaTechnology (MMT) haben die drei Studierenden Gabriel Zangers, Christoph Habbersatter und Daniel Raudschus aus den Daten der Stadt Salzburg eine neue App für iOS-Smartphones entwickelt. Mit „Barrierefrei Parken Salzburg“ lassen sich die Behinderten-Parkplätze in der Stadt Salzburg auf Knopfdruck finden. Damit trägt die OpenData-Initiative „Salzburg macht auf!“ weitere Früchte. Für Bürgermeister Heinz Schaden ist das ein Best-Practice-Beispiel: „Unsere Daten sind der `Rohstoff` für Innovationen, die entweder die kreative Wirtschaft oder wie in diesem Fall findige Studierende zu Apps veredeln und dadurch einen zusätzlichen Anwendungsmehrwert für die Bevölkerung kreieren“
App weist Weg zum nächsten Behinderten-Parkplatz
Die Parkplätze können über eine Karte oder eine Liste eingesehen werden. Eine Anzeige über die kürzeste Route dorthin ist möglich. Außerdem werden Informationen über Straßenname, Position und Anzahl der Plätze gegeben. Bei Auswahl eines Parkplatzes erfolgt die Navigation über die iOS-Map. Unter <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://appsto.re/at/AwRy5.i">https://appsto.re/at/AwRy5.i</a> lässt sich das „Miniprogramm“ schnell auf das Smartphone laden. Auch die Sozial-Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer freut sich über die neue App: „Für Menschen mit Behinderung wird mit dieser App der Alltag leichter zu bewältigen sein und ich denke Salzburg wird seinem Ruf als behindertenfreundliche Kommune wieder ein Stück gerechter.“
Seit mehr als drei Jahren veröffentlicht die Stadtgemeinde bereits 55 Datensätze im österreichweiten Datenportal www.data.gv.at.
Open Government Data, was ist das?
Open Government Data (OGD) bezeichnet die Idee, dass von der Verwaltung gesammelte öffentliche Daten frei zugänglich gemacht werden. Diese Daten sollen der Bevölkerung in maschinen-lesbarer Form zur Verfügung gestellt werden, so dass die Daten auch automatisiert verarbeitet werden können. Offene Standards bei den Schnittstellen und der Software ermöglichen mehr Transparenz, Partizipation und Kollaboration.
Für Magistratsdirektor Martin Floss ist OGD ein Treiber für Innovation: „Gemeinsam mit dem Land Salzburg publizieren wir bereits mehr als hundert offene Datensätze und bieten mit der FH Salzburg, der Industriellenvereinigung und dem Land Salzburg einen Wettbewerb zum Thema offene Daten an. Somit braucht sich Salzburg im österreichweiten Vergleich nicht zu verstecken.“
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