Anrainer gegen Verkehrsberuhigung
Begegnungszone kommt mit Durchfahrt
Salzburger wollen weiterhin durchs Zentrum fahren. Anrainer haben sich für freie Durchfahrt durch das Zentrum ausgesprochen. Die Bewegungszone soll mit Ergebnissen der Bürgerbeteiligung bei den Diskussionsrunden dennoch umgesetzt werden. Im Herbst 2022 ist der Gemeinderat am Zug.
SALZBURG. Wie beim vorangegangenen Gesprächstermin (14. März) im Rahmen der "Begegnungszone Innenstadt" , haben sich in den Nachmittagsstunden vom 10. Mai rund 100 Bewohner:innen, Geschäftsleute und Gastronom:innen und interessierte Salzburger:innen zur nächsten Gesprächsrunde getroffen.
Durchfahrt durchs Zentrum weiterhin möglich
Herausgekommen ist, das der Bereich zwischen Neutor, Bürgerspitalplatz, über die Münzgasse hinaus bis hin zum Kreisverkehr bei Haus der Natur eine Begegnungszone entstehen soll. Wichtig war den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Offenhalten des Gstättentors für den Verkehr.
Aufgelassen sollen hingegen die Busbuchten werden. Argumentiert wird damit, dass alle Verkehrsteilnehmer mehr Platz erhalten sollen. Wobei das Vorbeifahren an Öffentlichen Verkehrsmitteln in Haltestellen für Fahrzeuglenker:innen – also auch Radfahrer:innen – „auf der Seite, die für das Ein- oder Aussteigen bestimmt ist,“ bereits in der Vorlage zur Reform der aktuellen Straßenverkehrsordnung nicht mehr gestattet ist.
Die Ergebnisse der beiden Diskussionsrunden fließen laut der Verkehrsstadträtin Barbara Unterkofler (ÖVP) in die Verkehrsplanungen ein und dienen im Herbst als Grundlage für eine Diskussion im Gemeinderat.
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