Neue Spielzeit im Sommer
Das Theater ecce stellt ihr Jahresprogramm vor

Seit 25 Jahren arbeitet das Theater ecce mit Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen. Das Team achtet darauf, dass sie auf dem schmalen Grat zwischen Inklusion und dem Zur-Schau-Stellen der Beteiligten nicht die Balance verlieren. Dieses Jahr wird das Stück "Der Elefantenmensch" erneut gespielt.  | Foto: Theater ecce/Flausen
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  • Seit 25 Jahren arbeitet das Theater ecce mit Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen. Das Team achtet darauf, dass sie auf dem schmalen Grat zwischen Inklusion und dem Zur-Schau-Stellen der Beteiligten nicht die Balance verlieren. Dieses Jahr wird das Stück "Der Elefantenmensch" erneut gespielt.
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Das Team von Theater ecce zeigt sich zuversichtlich, ab Juni das zu tun, was sie am liebsten machen: Theater spielen. 

SALZBURG. "Wir verstehen Theater als Kunstform, um gesellschaftliche Vorgänge „unter der Lupe des Bühnenlichts“ zu betrachten. Wir wollen Fragen stellen, die uns gemeinsam nachdenken und träumen lassen: Über Menschen, deren Würde und unseren Umgang mit der Welt.", so lautet das Selbstverständnis all jener, die im Theater ecce arbeiten. Dabei wird seit 25 Jahren mitunter auch auf inklusive Theaterarbeit - also Theater mit Menschen mit Behinderungen gesetzt. Das Jubiläumsjahr hält wieder gewohnt fantastische Stücke zum Nachdenken bereit.

Wiederaufnahme von Bernard Pomerance

Auf die Bühne kehrt "Der Elefantenmensch" von Bernard Pomerance zurück, der sich dem Zurschaustellen von "Freaks" auf früheren Jahrmärkten beschäftigt. Im Theaterzelt im Klosterpark St. Josef wird am  8./9./17./18. Juli 2021, jeweils um 20 Uhr das Stück aufgeführt.

Seit 25 Jahren arbeitet das Theater ecce mit Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen. Das Team achtet darauf, dass sie auf dem schmalen Grat zwischen Inklusion und dem Zur-Schau-Stellen der Beteiligten nicht die Balance verlieren. Dieses Jahr wird das Stück "Der Elefantenmensch" erneut gespielt.  | Foto: Theater ecce/Flausen
  • Seit 25 Jahren arbeitet das Theater ecce mit Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen. Das Team achtet darauf, dass sie auf dem schmalen Grat zwischen Inklusion und dem Zur-Schau-Stellen der Beteiligten nicht die Balance verlieren. Dieses Jahr wird das Stück "Der Elefantenmensch" erneut gespielt.
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Ebenfalls im Klosterpark St. Josef darf man sich auf das Gastspiel "Esperanza" freuen. Esperanza bedeutet "Hoffnung" und zeigt das Leben mit Scheitern und die Verzweiflung hindurch, das von La Esperanza - die Hoffnung getragen wird.

Samira Kirschhofer tanzt sich in "Esperanza" durch die Widrigkeiten des Lebens hinweg.  | Foto: Theater ecce/ Manuel Hochmuth
  • Samira Kirschhofer tanzt sich in "Esperanza" durch die Widrigkeiten des Lebens hinweg.
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Liebesgeschichte aus Rumänien

Von einer besonderen Beziehung erzählt das Stück "Die Geschichte von Pandabären", das von einem Liebespaar handelt, das nebeneinander aufwacht und sich nicht kennt. Neun weitere Nächte folgen, in denen sie zueinander finden und dem Publikum zu entgleiten scheinen, denn das Paar findet seine eigene Sprache. Die Koproduktion mit dem Teatrul National Radu Stanca/Sibiu in Rumänien kommt als Koveranstaltung von Theater ecce und der Arge Kultur, im Juli, nach Salzburg ins Studio. 

Kleines Theater spielt „russische Nationalpost" 

Mit dem Lachkabinett "Russische Nationalpost" kommt ein Stück von Oleg Bogajev auf die Bühne, die von einem einsamen, alten Mann Iwan handelt, dessen Frau gestorben ist.  Einzig das Briefeschreiben hält ihn aufrecht und von den Briefen gibt es viele. Neben alte Freunde schreibt auch der Intendant des staatlichen Fernsehens, Lenin und Elisabeth II. Doch hinter den Personen steckt Iwan selbst, der manchmal über die Gleichheit der Handschriften erschrickt. 

Iwan Sidorowitsch versucht seiner Einsamkeit zu entfliehen, in dem er sich selbst Briefe schreibt - und beantwortet.  | Foto: Theater ecce/ Andreas Hauch
  • Iwan Sidorowitsch versucht seiner Einsamkeit zu entfliehen, in dem er sich selbst Briefe schreibt - und beantwortet.
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Der "Einkaufstempel" kommt in den Europark

Man kann es als zwei Stücke in einem bezeichnen. Mit "Einkaufstempel & Ich Bio Müll" wird im Oval im Europark ein Theaterstück gezeigt, dass sich mit dem Konsum beschäftigt. Während es im ersten Teil um den Rausch des Einkaufens geht, widmet man sich nach der Pause dem Entsorgen der Verpackung. Zu sehen ist das Stück am 15. und 17. Juni 2021, jeweils 19.30 Uhr. 

Passend im Oval, im Europark wird die Geschichte vom Besorgen und Entsorgen auf die Bühne gebracht. Nach dem Motto "Ich shoppe, also bin ich!" inszeniert Reinhold Tritscher das Stück.  | Foto: Theater ecce/Flausen
  • Passend im Oval, im Europark wird die Geschichte vom Besorgen und Entsorgen auf die Bühne gebracht. Nach dem Motto "Ich shoppe, also bin ich!" inszeniert Reinhold Tritscher das Stück.
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Unabhängig von Fördermittel werden

Diese Buntheit und Vielfalt will sich das Theater ecce auch in Zukunft bewahren und setzt auf die Mithilfe von 1000 Fremden, die zu Freunden werden sollen. Mit der Spendenaktion "1000 Freunde" sollen 1000 Menschen gefunden werden, die das Theater mit einem Geldbetrag mit finanzieren. Die "Freunde" werde dabei nach unterschiedlichen Kategorien eingeteilt. Spendet jemand 25 Euro im Jahr ist er ein "Freund", bei 75 Euro im Jahr bereits ein "Busenfreund" und die "Blutsbruderschaft" geht man mit einem frei wählbaren Betrag ab 250 Euro im Jahr ein.

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