Salzburger Altstadt
Der März im Zeichen des Kulinarikfestivals eat&meet

- Das Motto des 16. Kulinarikfestivals eat&meet lautet: "Essthetik - eine Frage des guten Geschmacks?"
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Am heutigen Freitag, dem 7. März 2025, startet das 16. Kulinarikfestival eat&meet in der Salzburger Altstadt. Ganz nach dem Motto "Essthetik - eine Frage des guten Geschmacks?" bietet es vom heutigen Freitag bis zum 30. März 2025 "essthetische" Abenteuer rund um Genuss, Geschmack, Ästhetik sowie Kunst und Design. 42 Altstadt-Betriebe sind dabei und 92 Events laden Jung und Alt zum Entdecken und Kennenlernen durchaus kontroverser Kombinationen und ungewohnter Perspektiven ein.
SALZBURG.
"Essthetik hat viele Gesichter. Bekanntlich liegt die Schönheit im Auge des Betrachters. Aber wir wissen, dass gemeinsames Essen, kunstvoll arrangiert in gemütlicher Atmosphäre, Glücksgefühle auslösen und Beziehungen stärken kann",
sagt Roland Aigner, Altstadtverband-Geschäftsführer bei der heutigen eat&meet-Auftaktveranstaltung in der Galerie Frey in Nonntal. Die Salzburger Altstadt steht vom heutigen Freitag, 7. März bis zum 30. März 2025 wieder ganz im Zeichen des Kulinarikfestivals eat&meet. 92 Veranstaltungen stehen heuer am Programm des Festes, das vom Altstadtverband Salzburg alljährlich veranstaltet wird. Die Events fokussieren sich auf Ästhetik, Geschmack und der Freude am genießen, ganz nach dem Motto "Essthetik - eine Frage des guten Geschmacks?" Dabei steht im Mittelpunkt die ästhetische Inszenierung und Präsentation von Speisen und der über den Tellerrand hinaus zu erlebende sensuelle Zauber im kunstvoll gestalteten Rahmen. Essen ist nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch eines für alle Sinne. Das bestätigt auch Haubenkoch Aaron Priewasser von der Genusskrämerei aus Hallein:
"Wir wollen für unser Gäste ein ganzheitliches Erlebnis schaffen."

- V.l.n.r.: Roland Aigner, Altstadtverband-Geschäftsführer, Andreas Gfrerer, Gastronom und Blaue Gans Hotel-Eigentümer, Claudia Garstenauer, Kommunikations-Trainerin und Peter Frey, Galerie-Inhaber bei der heutigen Eröffnung des eat&meet in der Galerie Frey in Nonntal.
- Foto: Schrofner
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Zusammenspiel Kunst und Kochen & unschöne Lebensmittel
Gemeinsam mit Priewasser gestaltet Galerie-Inhaber Peter Frey seinen Kunstraum zu einem Pop-up-Restaurant (von 10. bis 27. März).
"Durch das Zusammenspiel von Kunst und Kochen entsteht ein vielschichtiges Erlebnis für die Gäste",
erklärt der Galerist. Ebenfalls bei der heutigen Eröffnung war Gastronom und Blaue Gans Hotel-Eigentümer Andreas Gfrerer, der sich mit der "Schönheit auf den zweiten Blick" auseinandersetzt und gemeinsam mit Sepp Schellhorn die Grenzen des Ästhetischen ausloten wird.
"Das äußere Erscheinungsbild trügt oft Aus ungewöhnlichen, vermeintlich unschönen und dadurch oftmals verschmähten Lebensmitteln lassen sich großartige Gerichte mit ästhetischem Anspruch kreieren",
sind das für Gfrerer magische Vorgänge.

- Das Motiv des heurigen 16. Kulinarikfestival eat&meet in der Salzburger Altstadt: ein mit Klebeband festgeklebtes Bosna.
- Foto: Schrofner
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Ein Fest für alle Sinne
"Der Spannungsbogen bei unserem Festival reicht von Spitzengastronomie zu Burger-Läden bis hin zum Streetfood",
verweist Aigner auf die Vielfalt von eat&meet. So trifft sich Streetfood und Street Art und laden zum genuss- und kunstvollen Open House im leerstehenden Fisch Krieg am Hanuschplatz ein. Sei es eben Street Food, Sharing Plates, Teezeremonien, Gallery-Dinner, Fashion-Lifestyle oder Art & Design, die 42 Partnerbetriebe aus der Salzburger Altstadt sorgen für ein Fest für alle Sinne. Und dabei wird es bestimmt auch zu dem einen oder anderen Tischgespräch kommen, etwas, das in der Hektik des Alltags immer mehr verloren geht.

- Im Club Balboa gibt es kulinarische Gegensätze zu erleben, die trotz unterschiedlicher Geschmacksrichtungen ein harmonisches Ganzes ergeben.
- Foto: Lukas Anzinger
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Sprache verarmt immer mehr
Wie auch Kommunikations-Trainerin Claudia Garstenauer weiß:
"Tatsächlich ist der Tisch seit jeher ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft. Gemeinsame Mahlzeiten bieten einen natürlichen Rahmen für Kommunikation. Aber leider merkt man eine Verarmung der Sprache in letzter Zeit. Die Menschen lassen sich immer weniger aufeinander ein, aber das wäre so wichtig."
Denn "was ist ein gutes Essen ohne ein gutes Gespräch?", wie Garstenauer betont: "Wir brauchen wieder mehr tiefgründigere Gespräche."

- Das Motto des 16. Kulinarikfestivals eat&meet lautet: "Essthetik - eine Frage des guten Geschmacks?"
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