"Gelbe Engel" helfen Frühchen beim Start ins Leben

Einen Frühstart ins Leben legte im Mai 2007 die kleine Elza aus Salzburg hin. Zweieinhalb Monate vor dem eigentlichen Geburtstermin erblickte Elza während eines Belgien-Urlaubs ihrer Eltern das Licht der Welt. Mit nur 1300 Gramm landete das Frühchen sofort im Inkubator. Weil die Eltern Miranda und Labinot Tahirukaj über den Schutzbrief versichert waren, brachte der ÖAMTC Elza im Ambulanzjet nach Salzburg zurück.

Aufgewecktes Mädchen
Nach drei Monaten im Spital – zwei davon im Inkubator – konnten die Eltern ihr Baby endlich nach Hause holen. Dank Hightech-Medizin und viel Liebe und Zuwendung hat sich Elza von einer „Handvoll Baby“ zu einem aufgeweckten sechsjährigen Mädchen entwickelt. „Elza war damals so klein, dass sie bequem in meiner Hand Platz hatte. Aber sie hat sich durchgekämpft und wir sind überglücklich, dass sie den Frühstart ins Leben so gut geschafft hat“, freut sich Papa Labinot.

Ein herzliches "Dankeschön"
Jetzt stellte sich Elza samt Eltern und Brüderchen Ernis bei der ÖAMTC-Flugrettung mit einem herzlichen „Dankeschön“ ein. Für Pilot Tom Brändle vom Notarzthubschrauber Christophorus 6 eine außergewöhnliche Begegnung: „Wir transportieren pro Jahr rund 15 Babys im Inkubator, denn der Hubschrauber ist das schnellste und schonendste Transportmittel. Wie es unseren winzigen Passagieren weiter ergeht, erfahren wir leider nur in den seltensten Fällen, deshalb ist Elzas Besuch etwas ganz besonderes für uns“, freut sich Brändle.

Hubschrauber zu Erinnerung
Während Elza neugierig den gelben Hubschrauber inspizierte und sogar im Cockpit Platz nehmen durfte, beantwortete Tom Brändle geduldig die vielen Fragen der Sechsjährigen. Zur Erinnerung an den Besuch beim ÖAMTC-Hubschrauber überraschte Tom Brändle Elza mit einem gelben Mini-Flieger. Und nach den aufregenden Stunden bei den „Gelben Engeln“ folgt mit dem ersten Schultag in der Volksschule Itzling schon bald das nächste Abenteuer für die „kleine große Kämpferin“ Elza.