Gewaltschutz
Info-Plakate sollen für besseren Gewaltschutz sorgen
- Die neuen Gewaltschutzplakate. Im Bild: v.l.: Doris Wlczek-Spanring, StoP; Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl; Michaela Erkl-Zoffmann, Impulsgeberin und aktiv bei StoP; Bürgermeister Bernhard Auinger; Stadträtin Andrea Brandner; Stadträtin Anna Schiester; Isabel Bojanovsky, Gewaltschutzschirm; Alexandra Schmidt, Frauenbeauftragte; Vizebürgermeister Florian Kreibich
- Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
- hochgeladen von Lisa Gold
Für einen besseren Gewaltschutz: neue Info-Plakate in öffentlichen Toiletten und ausgewählten Amtsgebäuden.
SALZBURG. Die Stadt Salzburg setzt einen weiteren, sichtbaren Schritt für mehr Gewaltschutz und niederschwellige Unterstützung im Alltag. Ab sofort hängen in 20 ausgewählten öffentlichen Toiletten sowie ausgewählten Amtsgebäuden neue Informationsplakate aus, die Menschen in belastenden oder gefährlichen Situationen rasch und anonym Hilfe ermöglichen.
Zentrale Anlaufstellen aufgelistet
Die Plakate listen zentrale Anlaufstellen auf – von Frauenhelpline und Gewaltschutzzentrum bis hin zu Frauenhaus, Frauennotruf und der kids-line. Ein QR-Code führt direkt zu den gesammelten Hilfsangeboten der Stadt. Die Idee zur Platzierung der Plakate in öffentlichen Toiletten kam von Michaela Erkl-Zoffmann, die sich aktiv bei StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt einbringt. Sie machte darauf aufmerksam, wie wichtig diskrete Orte für Erstinformationen sind – besonders für Menschen, die Gewalt erleben und sich keine Unterstützung holen können, wenn andere anwesend sind.
Die Stadt Salzburg verfolgt das Ziel, Hilfeangebote sichtbarer zu machen, Betroffene zu stärken und Informationen dort zugänglich zu machen, wo Menschen sie im Alltag benötigen.
Sichtbar machen
Zur Stärkung eines respektvollen und gewaltfreien Miteinanders arbeitet die Stadt Salzburg kontinuierlich mit verschiedenen Initiativen und Formaten: StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt setzt direkt in den Stadtteilen an und motiviert Nachbarinnen und Nachbarn, aufmerksam hinzuschauen und aktiv zu unterstützen. Die jährlichen 16 Tage gegen Gewalt aktuell machen durch Veranstaltungen, Aktionen und Bildungsangebote auf das Thema aufmerksam und bieten Betroffenen sowie Interessierten Orientierung und Austausch. Mit dem Gewaltbarometer im öffentlichen Raum wird zudem sichtbar gemacht, wo Gewalt beginnt und wie wichtig ein gemeinsames Hinschauen ist.
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