Grüner Lebenswandel
UMFRAGE - Mehr Nachhaltigkeit im Alltag leben

Statt auf Plastik, werden die Lebensmittel im Glas gekauft und die leeren Gläser wiederverwendet.  | Foto: sm
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  • Statt auf Plastik, werden die Lebensmittel im Glas gekauft und die leeren Gläser wiederverwendet.
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Das Internet liefert 38 Millionen Beiträge zur "Nachhaltigkeit" – wir zeigen, wie Nachhaltigkeit im Alltag gelingt.

SALZBURG. Nachhaltigkeit wird als ein Prinzip beschrieben, „nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann”. Das Prinzip der Nachhaltigkeit, nach dem nicht mehr Holz gefällt wird als jeweils nachwachsen kann, findet auch in der Forstwirtschaft Anklang. Im eigenen Alltag sollte man sich zunächst darüber im Klaren sein, dass es nicht nachhaltig ist, alle Dinge aus Plastik wegzuwerfen und durch neue aus Glas oder Metall zu ersetzen. Nachhaltigkeit heißt hier, die Dinge des alltäglichen Gebrauchs so lange zu nützen und zu reparieren (zum Beispiel in zahlreichen Repair-Cafés), bis man sie nicht mehr verwenden kann.

Neuanschaffungen überdenken

Kommt es nach einer möglichst langen Nutzungsdauer doch zum Entsorgen, kann man sich über eine neue nachhaltige Anschaffung Gedanken machen und genau überlegen, denn die Holzschüssel aus ökologischem Holz, die aus China eingeflogen wurde, hat eine schlechtere Ökobilanz als eine "normale" Holzschüssel vom Schreiner in der umliegenden Nachbarschaft.

Nutzen und zweckentfremden

Für viele alltägliche Gebrauchsgegenstände gibt es ein "zweites Leben". So für das Plastiksackerl, das nach dem Einkauf als Müllsack oder als Unterlage, z.B. beim Umtopfen, noch einmal Verwendung findet. Viele leere Joghurtgläser lassen sich vielfältig einsetzen. Sie können als Vorratsgläser für Reis, Couscous und Co. ebenso wie als Vase, Stifthalter oder Pinselwasserglas immer wieder verwendet werden. Natürlich kann man in den Einmachgläsern auch Lebensmittel im Kühlschrank lagern, Dinge einfrieren (hierbei das Glas nur zu zwei Dritteln füllen) oder sein Essen mit zur Arbeit nehmen.

Plastik und Dosenflut kreativ einsetzen

Wer bereits auf ein plastikfreies Leben setzt, kann genervt sein von den vielen Plastiksäcken, in denen Hundefutter angeboten wird. Man schont die Ressourcen und auch den Geldbeutel, wenn man das Hundefutter in Großpackungen kauft. Die leeren "Säcke" können so auch als Abfallsack wiederverwendet werden. Besonders stabile Futtersäcke eignen sich auch zur Herstellung einer Tasche. Man braucht keine Unsummen für Hundespielzeug auszugeben: Eine leere Plastikflasche, ein geknotetes altes Bettlaken oder zerschnittenes Shirt machen genauso viel Spaß wie ein alter Tennisball in einer ausgedienten Socke. Viele Tierbesitzer, die das Katzenfutter in der Dose kaufen, werfen die Dosen weg. Dabei würden sie sich gereinigt gut als Pflanztopf (mit Drainage) für Kräuter eignen, als Aufbewahrungsbox oder auch als Wurfpyramide.

An andere verschenken 

Wer mehr als genug Dosen übrig hat, kann beim Kindergarten in der Nachbarschaft anrufen und fragen, ob man Verwendung für leere Dosen habe. Viele Pädagogen freuen sich über das Angebot und sehen in den Dosen Utensilien für kreative Bastelstunden.

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