Roland Oberhauser
"Rekordsommer hätten wir heuer sowieso nicht hingelegt"

Roland Oberhauser in "seinem" Volksgartenbad. Im Winter soll hier auf dem Badegelände die neue Eisrunde kommen.  | Foto: Lisa Gold
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Der Leiter der städtischen Betriebe, Roland Oberhauser, blickt auf ein intensives Jahr zurück. Zum Ende der Badesaison steckt Oberhauser bereits intensiv in den Vorbereitungen für die neue Eisrunde im Volksgarten.

SALZBURG. Dass sein erstes Jahr als Leiter der städtischen Betriebe ein derart herausforderndes wird, hätte sich Roland Oberhauser im Sommer 2019, als er die Nachfolge von Sepp Reischl antrat, nicht gedacht. Zuständig unter anderem für die städtischen Freibäder, die Eisarena im Volksgarten, das Sportzentrum Nord und die Sporthalle Alpenstraße musste er mit dem Lockdown im März "seine" Einrichtungen komplett schließen.

Freibadsaison mit vielen Auflagen

Für Oberhauser, der sich selbst als einen, "der gerne aufs Tempo drückt und will, dass sich etwas rührt" bezeichnet, nicht einfach. "Wir haben in dieser ersten Phase sehr viel im Homeoffice gearbeitet, bei den Einrichtungen wurden verschiedene Wartungsarbeiten durchgeführt. Danach folgten intensive Vorbereitungen, um die Corona-Auflagen in den Freibädern oder den Sportzentren entsprechend umzusetzen", erklärt der 40-Jährige.

Für den Start in die Freibadsaison am 29.Mai bedeutete das Obergrenzen, Abstandsregeln und Mund-Nasen-Schutz in den Innenräumen. "Es waren um 30 Prozent weniger Besucher als im Vorjahr, vom 29. Mai gerechnet. Nichtsdestotrotz war es ein schöner Sommer mit zufriedenen Badegästen. Und angesichts des doch recht durchwachsenen Wetters sage ich jetzt: Ein Rekordjahr hätten wir heuer sowieso nicht hingelegt", meint Oberhauser mit einem Schmunzeln. Die Gäste hätten sich an die entsprechenden Regeln gehalten. "Wir haben von Anfang an an die Eigenverantwortung appelliert, unsere Bademeister sind nur selten eingeschritten, um auf die Abstände hinzuweisen", sagt Oberhauser.

Vorfreude auf neue Winterattraktion

Er selbst ist aber ohnehin schon längst im Wintermodus, vor allem was sein "Herzensprojekt", die neue Eisrunde im Volksgarten, betrifft. Die Idee dazu ist bei einem gemeinsamen Gespräch mit Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger entstanden und nahm dann immer konkretere Formen an. "Ein Wort ergab das andere und so hat sich diese Winterattraktion in unseren Köpfen immer stärker manifestiert", erzählt Oberhauser. Ein Besuch des "Wiener Eistraum" hat ihn dann endgültig begeistert. "So etwas wollten wir auch für Salzburg und das Areal im Badgelände ist ideal", so der zweifache Familienvater. Die Aufbauarbeiten für die Eisrunde sollen am 2. November starten.

Sind bereits im Wintermodus: Roland Oberhauser und Bernhard Auinger stellten die neue Eisrunde im Volksgarten vor.  | Foto: Lisa Gold
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Bei der Eisarena selbst wird es aufgrund von Corona Besucher-Obergrenzen geben. Die Auslastung soll, ähnlich wie in den Freibädern, auf der Homepage der Stadt ersichtlich sein. "Teile der Eisarena sind zwar im Freien, wo die Ansteckungsgefahr deutlich niedriger ist, aber es geht um die Innenbereiche, also Garderoben, Schlittschuh-Verleih, hier müssen wir auf die Abstände achten", so der 40-Jährige, der mit seiner Familie in Bischofshofen lebt und jeden Tag in die Stadt pendelt.

Sportzentrum Nord wird ausgebaut

An seinem "Herzensprojekt Eisrunde" schätzt Oberhauser vor allem das große Entwicklungspotenzial. "Ich bin einer, der sich gemeinsam mit dem Team immer weiterentwickeln will, diese Möglichkeit gibt es bei der Eisrunde ganz besonders. Die Wege können beliebig erweitert und verändert werden, wir können viel mit Beleuchtung arbeiten und hier sehr kreativ sein." Trotz Corona habe man in diesem Jahr "enorm viel weitergebracht", so Oberhauser und nennt die Sanierung der Sporthalle Alpenstraße um 800.000 Euro, das neue Flutlicht in der Eisarena sowie die Modernisierung der Räumlichkeiten der städtischen Bestattung.

Jetzt blickt der sportbegeisterte Oberhauser, der gern mit der Familie wandert, Ausflüge mit dem Rad unternimmt und im Winter leidenschaftlicher Skitourengeher ist, bereits dem Ausbau des Sportzentrums Nord 2021 entgegen. Die Renovierungspläne haben sich coronabedingt um ein Jahr verschoben. "Wir schaffen ein zusätzliches Angebot bei den Außenanlagen für Fußball, Leichtathletik, Beach-Volleyball und Beach-Soccer sowie Bewegungsflächen, die von der Bevölkerung genutzt werden können", erklärt Oberhauser.

Mit der Torwartakademie von Hans-Peter Berger habe man zudem einen neuen und langfristigen Kooperationspartner. "Damit bieten wir auf der Anlage ein hochwertiges Trainingsangebot für Vereine und junge, aufstrebende Torhüter an und sorgen für eine zusätzliche Belebung des Sportzentrums. Es soll sich eben immer etwas rühren", fügt Oberhauser hinzu.

Was die Salzburger bei der neuen Eisrunde im Volksgarten erwartet, lesen Sie hier

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