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"Salzburg braucht beides" als Maxime
Bühne frei für großes Welttheater – wenn am ersten August die Salzburger Festspiele beginnen, wird vieles anders sein als in den Jahren zuvor. Das Führungsteam der Festspiele hat aufgrund der Corona-Situation ein modifiziertes Programm und spezielle Sicherheitsvorkehrungen kreiert. Und dennoch wird sich wieder dieses besondere Flair über die Mozartstadt legen, diese besondere Stimmung in der Stadt zu spüren sein wie in jedem Festspielsommer.
Bereits seit Sonntag kann die dazugehörige Landesausstellung zu 100 Jahren Salzburger Festspiele besucht werden, die tief in die Historie des international renommierten Kulturfestivals eintauchen lässt. Und bei der Eröffnung der Ausstellung sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler etwas sehr Wesentliches: "Salzburg benötigt kulturell nicht nur die großen Festspiele, es muss ein Miteinander mit der vielfältigen kleinen Kulturszene geben. Salzburg braucht beides." Freilich gelten die Festspiele als internationales Aushängeschild, aber ihre Verankerung in der Stadt basiert nicht zuletzt auf einer breit gefächerten Kulturszene, die der Bevölkerung die Bedeutung von Kultur für eine Gesellschaft näherbringt.
Mehr zur Landesausstellung "Großes Welttheater" im Salzburg Museum lesen Sie hier
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