Erweiterung Mönchsberggarage
Die finale Woche vor der Befragung zum Ausbau

Mit "Gehzeugen" waren heute Demonstranten in der Sinnhubstraße unterwegs. | Foto: Verein Fairkehr
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Am kommenden Sonntag, 26. Juni 2022, findet die Bürgerbefragung zum Ausbau der Mönchsberggarage statt. Mit Protestaktion und Demos mit "Gehzeugen" zeigten heute Morgen Ausbaugegner ihren Unmut.

SALZBURG (lg/sm). Mit Aktionen und Demos nutzten die Gegner des Ausbaus die vergangenen Tage noch intensiv, um die Stadtbevölkerung für die Bürger- und Bürgerinnenbefragung zu motivieren und auf die Auswirkungen des Garagen-Ausbaus hinzuweisen. Am Montagfrüh simulierten der Verein "fairkehr" und die Bürgerinitiative mit sogenannten "Gehzeugen", wie sich der Baustellenverkehr auf die Sinnhubstraße auswirken würde.

Mit Gehzeugen wollte man bei dem Protest auf den zunehmenden Verkehr für die Baustelle aufmerksam machen.  | Foto: Verein Fairkehr
  • Mit Gehzeugen wollte man bei dem Protest auf den zunehmenden Verkehr für die Baustelle aufmerksam machen.
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"Damit wollen wir vor Augen führen, welche Auswirkungen der Baustellenverkehr rund um den Krauthügel und in der Sinnhubstraße haben würde. Sowohl für die Autofahrer als auch für viele Radfahrer und Fußgänger, die dort unterwegs sind", sagt Erik Schnaitl von "fairkehr".

Die Plattform Lebendiges Salzburg hat in den letzten Wochen insgesamt schon 25.000 Infofolder verteilt. | Foto: Verein Fairkehr
  • Die Plattform Lebendiges Salzburg hat in den letzten Wochen insgesamt schon 25.000 Infofolder verteilt.
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Zwei Tage vor der Befragung ruft die Plattform Lebendiges Salzburg noch zum Großprotest auf. Dabei wird es um 16 Uhr eine Kundgebung vor dem Festspielhaus und einen anschließenden Demonstrationszug zum Krauthügel geben.

Bei der "Demo gegen das Loch" soll man in rot gekleidet erscheinen. | Foto: Plattform Lebendiges Salzburg
  • Bei der "Demo gegen das Loch" soll man in rot gekleidet erscheinen.
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"Dort wollen wir die Aktion ‚Die Rote Linie’ umsetzen, bei der die Demo-Teilnehmer eine rote Schutzlinie um den Bereich des Krauthügels, der von der möglichen Großbaustelle betroffen wäre, formen", sagt Lukas Bernitz von der "Plattform Lebendiges Salzburg".

Jugend ist für einen Bau-Stopp der Mönchsberggarage

"Viele Menschen haben einfach keine Vorstellung, wie monströs diese Baustelle schlussendlich werden soll. Wir machen das jetzt sichtbar", so der Plattform-Sprecher, dem eine Visualisierung vorliegt, wie der Krauthügel im Falle des Garagenausbaus aussehen würde. Dabei hielt man sich an die vorliegenden Baustellenpläne.

So könnte die geplante Baustelle am Krauthügel aussehen. | Foto: Visualisierung: Plattform Lebendiges Salzburg
  • So könnte die geplante Baustelle am Krauthügel aussehen.
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Auch 15 Jugend-Gruppen aus Salzburg, darunter "Fridays for Future" und das "Aktionsbündnis Mobilitätswende Salzburg", haben sich mit einem offenen Brief an Bürgermeister Harald Preuner und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl gewandt. Gemeinsam appellieren sie, den Ausbau der Mönchsberggarage und die damit sinkende Lebensqualität zu verhindern.

Einige Jugendorganisationen sehen den Ausbau der Altstadtgarage kritisch.  | Foto: sm
  • Einige Jugendorganisationen sehen den Ausbau der Altstadtgarage kritisch.
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Mit dem Schreiben fordern sie, "nicht die Zukunft zu verbauen", und kritisieren: "Leider ist es nun mal so, dass das Geld, das in den Ausbau investiert wird, an anderer Stelle fehlt, egal, ob bei Park-and-Ride-Angeboten, beim Öffi-Ausbau oder bei besseren Radwegen."

Braucht Salzburg noch mehr PKW-Stellplätze in der Mönchsberggarage?

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