Salzburger Bürgermeisterwahl 2024
"Es ist fünf nach zwölf bei der Wohnungskrise in der Stadt."
Die KPÖ Plus präsentierte Freitagmittag ihr Wahlprogramm für die Stadt Salzburg. Nicht ohne Grund wählte Partei-Chef Kay-Michael Dankl dafür die Plainstraße.
SALZBURG STADT. Pünktlich um 12.05 Uhr traf Dankl bei den Gemeindewohnungen ein und startete mit seinem größten Wahlkampfthema: Wohnen in Salzburg.
„Es ist fünf nach zwölf bei der Wohnungskrise in der Stadt. Die Stadt muss wieder selbst leistbare Wohnungen errichten, so wie vor 100 Jahren hier in der Plainstraße, wo 1922 die ersten Gemeindewohnungen gebaut wurden. Davon hat die Wohnbevölkerung noch heute etwas und die Mieten bleiben leistbar.“
Kay-Michael Dankl, Spitzenkandidat der KPÖ Plus
Um seinem vielfältigen Wahlprogramm, das Dankl auf 48 Seiten zusammengefasst hat, Ausdruck zu verleihen, lud er die Anwesenden zum Spaziergang durch die Landeshauptstadt ein. Unter dem Motto "Ein Stück des Weges gemeinsam gehen" stellte er seine Ideen und Vorschläge vor. Der Spaziergang führte vom Sozialmarkt über ein Mikrohotel in der Rainerstraße sowie dem Paracelsusbad bis zum Schloss Mirabell als Sitz der Stadtregierung.
„Man muss kein Kommunist sein, um KPÖ PLUS zu wählen. Wir laden auch enttäuschte ÖVP-Wähler ein, ihre Stimme für Soziales und leistbares Wohnen in der Stadt einzubringen.“
Kay-Michael Dankl, Spitzenkandidat der KPÖ Plus
Leistbares Wohnen als Schlüsselthema
Dankl möchte mit dem Thema Wohnen bei den Salzburgern punkten. Bereits zuvor hatte der Kommunist in Salzburg mit dem brisanten Thema Aufmerksamkeit erregt. Bei den Landtagswahlen im Vorjahr hatte er die KPÖ Plus mit einem zweistelligen Ergebnis auf Landesebene geführt. Neben Elke Kahr in der Steiermark ist Salzburg das zweite Bundesland, in der die Kommunisten im Landtag mitreden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.