Salzburger Betriebsräte wehren sich gegen 12-Stunden Tag

AK-Präsident Peter Eder im Parkhotel Brunauer | Foto: ÖGB
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SALZBURG. Auf breiten Widerstand stößt der von der Regierung geplante 12-Stunden-Tag bzw. die 60-Stunden-Woche bei den rund 800 Salzburger Betriebsräten, die heute im im Parkhotel Brunauer zusammentraten. Einstimmig beschlossen wurde eine Resolution, die den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunde-Woche ablehnt. Dazu werden in der kommenden Woche flächendeckend Betriebsversammlungen abgehalten. Auf breite Zustimmung stieß auch die geplante Großdemo in Wien, die in etwas mehr als einer Woche am Samstag, 30. Juni, stattfinden wird.

Zustimmung des Betriebsrat

„In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde das Gesetz per Initiativantrag vorgelegt und soll nun in Windeseile beschlossen werden. Es ist zu wenig, wenn die Regierung in einzelnen Punkten zurückrudert, das Gesetz darf in dieser Form nicht beschlossen werden. Lange Arbeitszeit waren bei besonderem Arbeitsaufwand auch bisher schon möglich – allerdings musste unter anderem der Betriebsrat zustimmen“, sagt AK-Präsident Peter Eder. Laut Eder würde das Gesetz in seiner jetzigen Form große Nachteile bei Gleitzeit und All-In-Verträgen bringen. „Wer Gleitzeit arbeitet, wird um seine Überstundenzuschläge umfallen. Wer einen All-In-Vertrag hat, muss künftig fürs gleiche Geld mehr hackeln, weil mit dem All-In-Entgelt bereits alle Mehr- und Überstunden abgedeckt sind“."

Überstunden ablehnen?

Den Verweis auf die Freiwilligkeit der zusätzlichen Stunden will Eder nicht gelten lassen. „Es wird doch niemand ernsthaft glauben, dass Überstunden mehrmals abgelehnt werden können, wenn der Chef darum bittet. Unsere Erfahrung in der arbeitsrechtlichen Beratung von Gewerkschaften und Arbeiterkammer zeigt, dass Menschen, die Mehrarbeit aus privaten Gründen mehrmals nicht nachkommen können, rasch gekündigt werden“, schildert der AK-Präsident.

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