Stadt Salzburg
Vergnügungssteuer wird mit Anfang 2025 abgeschafft

- Der Salzburger Stadtsenat hat unter anderem beschlossen die Vergnügungssteuer abzuschaffen sowie die Nächtigungsabgaben anzuheben.
- Foto: Neumayr
- hochgeladen von Lisa Gold
Das Ende der Vergnügungssteuer mit Anfang des neuen Jahres hat der Salzburger Stadtsenat nun eingeläutet. Dafür wurde beschlossen, die Nächtigungsabgabe schrittweise anzuheben, auch für Ferienwohnungen. Und die Friedhofsgebühren steigen zum Jahreswechsel an.
SALZBURG. Mit 01. Januar 2025 ist die Vergnügungssteuer in der Stadt Salzburg Geschichte. Bei der gestrigen Sitzung sprachen sich alle Fraktionen einstimmig dafür aus, sie abzuschaffen. Die Stadt verzichtet damit pro Jahr auf rund 350.000 Euro an Einnahmen, welche Veranstalter künftig nicht mehr abführen müssen.
Dafür steigt die Nächtigungsabgabe anno 2025 von 1,70 Euro pro Person zunächst auf 1,80 Euro und ab Mai 2025 dann auf 3,00 Euro. Das bringt rund 2,2 Millionen Euro mehr an Einnahmen. Zudem wird auch die besondere Nächtigungsabgabe für Ferienwohnungen angehoben. Sie ist als Pauschalbetrag zu entrichten. Dieser spült 60.000 Euro zusätzlich ins Budget.
Die Friedhofsgebühren steigen inflationsbedingt
Außerdem beschloss der Stadtsenat die Tarife des Krematoriums vorläufig unverändert zu lassen und sie zu evaluieren - gegen die FPÖ, die einige Vergünstigungen wollte. Das Krematorium wurde im Oktober vom Wiener Verein übernommen. Inflationsbedingt um drei Prozent werden zum Jahreswechsel die Friedhofsgebühren steigen - wieder mehrheitlich gegen die FPÖ.
Die Endbeschlüsse zu den genannten Maßnahmen fallen im Gemeinderat am morgigen Mittwoch.
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