Verkehrskonzept Neu
ÖVP setzt auf eine Verkehrsberuhigung inklusive einer Begegnungszone in der Griesgasse.
SALZBURG (lg). Nach wochenlangen Diskussionen um eine dauerhafte Verkehrsregelung in der Salzburger Altstadt überraschte ÖVP-Vizebürgermeister Harald Preuner kürzlich mit einem neuen Konzept: Das Schlagwort lautet "shared space" beziehungsweise Flaniermeile, zu der die Griesgasse umfunktioniert werden soll. Durchfahren sollen hier laut Preuner nur noch der Obus sowie der Ladeverkehr. "Ich stelle mir vor, dass der zur Verfügung stehende Raum in der Griesgasse durch eine Abflachung der Gehsteige vergrößert wird und so eine echte Begegnungszone entsteht. Schanigärten und eine ansprechende Platzgestaltung sollen den Charakter einer erweiterten Fußgängerzone schaffen", erklärt Preuner.
Pflasterung der Griesgasse
Der Franz-Josef-Kai soll eine Gegenverkehrsspur erhalten, damit die Autos vom Anton-Neumayr-Platz und aus Mülln zur Staatsbrücke fahren können. Zudem soll zwischen Mülln, Neutor und Staatsbrücke Tempo 25 gelten. "Wir brauchen einen Kreisverkehr beim Haus der Natur mit Aus- und Einfahrt für den Rotkreuzparkplatz", betont Preuner, der zusätzlich eine Pflasterung der Griesgasse vorsieht. Starten möchte Preuner sein Konzept mit Jänner 2013 - sofern er die Zustimmung der Gemeinderatsmehrheit bekommt. Die Kosten für die Umsetzung schätzt Preuner auf 800.000 Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.