Neugestaltung
Veronaplatz in Itzling soll "klimafit" gestaltet werden
Durch die Umgestaltung rund um den Veronaplatz soll die Aufenthaltsqualität in Itzling erhöht und der Platz "klimafit" werden.
SALZBURG. Im "Stadtteilzentrum" Itzling soll durch die Neugestaltung des Veronaplatzes die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Der entsprechende Beschluss dazu fiel vergangene Woche im Bauausschuss. Die Kirchenstraße – bisher eine Durchzugsstraße – wird verkehrsberuhigt und "niveaugleich" zum Veronaplatz werden.
"Klimafitte" Gestaltung
Die Geh- und Radwegbereiche zur Goethestraße hin werden angepasst, führt die ressortzuständige Baustadträtin Anna Schiester (Bürgerliste) aus. "Bereits im Vorfeld gab es einen Beteiligungsprozess mit den Anrainern, bei dem auch das Bewohnerservice Itzling/Elisabeth-Vorstadt eng eingebunden war. Neben der Verbesserung der Aufenthaltsqualität ist die ‚klimafitte’ Gestaltung des Veronaplatzes wesentlich", sagt Schiester.
Dementsprechend sollen zusätzlich zu den bestehenden Bäumen neue Bäume für mehr Grün sorgen, in der Mitte des Platzes wird entsiegelt, um so einer durch den Klimawandel bedingten immer stärkeren Erhitzung der Flächen entgegenzuwirken.
Zusätzliche Sitzgelegenheiten sowie ein Schachbrett – ähnlich wie auf dem Kapitelplatz in der Altstadt – werden Teil der Neugestaltung am Veronaplatz sein. Der Gesamtkostenrahmen wurde mit maximal 630.000 Euro festgelegt. Der Baustart soll im Frühjahr erfolgen.
Fokus nicht nur auf die Innenstadt
Generell will Schiester den Fokus künftig stärker auch auf Stadtteile abseits der Innenstadt richten. "Mit Blick auf die Klimakrise müssen wir da mehr Grün schaffen. Das betrifft vor allem auch Stadtteile wie Schallmoos, das als Hitzepol in der Stadt gilt, oder dicht verbaute Stadtteile wie Lehen. Einige Entsiegelungsprojekte laufen bereits. Im Hinblick auf die Klimakrise ist es ein zentrales Instrument, dass Flächen nicht zubetoniert werden", so Schiester.
Die Neugestaltung rund um den Veronaplatz in Itzling sieht sie als "wichtiges Signal, um zu zeigen, dass man in allen Stadtteilen aktiv ist und nicht nur in der Innenstadt", sagt die Baustadträtin.
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