Prof. Wilhelm Kellers Aquarelle in der Bibelwelt
Mit Musik und Pinsel im Heiligen Land

- hochgeladen von Eduard Baumann
Ein überzeugter Pazifist wird durch seine Lehrtätigkeit am Orff-Institut Salzburg nach Israel eingeladen. Nach anfänglichen Bedenken wagt er den Sprung über seinen eigenen Schatten und erlebt viel Freundschaft und kontrastreiche Landschaften, die er in kunstvollen Aquarellen verarbeitet.
Prof Keller (1920-2008) schreibt dazu in seinem Tagebuch: Es ist heiß in Israel: klimatisch wie politisch; trotzdem nahm ich eine Einladung der Universität Tel-Aviv, für das Winter-semester 79/80 (November bis Jänner) eine Gastprofessur am Department for Musicology, das Fortbildungslehrgänge für Musiklehrer an allgemeinbildenden Schulen veranstaltete, zu übernehmen, freudig an: Ein alter Wunschtraum, dieses Land kennenzulernen, ging in Erfüllung. Ich hatte Freunde und Kollegen dort, denen ich bei Tagungen und Kursen in Europa und Amerika begegnet war. - Und wo Freunde sind, ist keine Fremde.
Ich hatte keinen Fotoapparat mitgenommen, jedoch einen Zeichenblock und Aquarellfarbkasten, um mich zum eigenäugigen und eigenhändigen Begreifen und Festhalten israelischer Landschaftsmotive zu motivieren. So konnte ich mein schriftliches Tagebuch bildlich begleiten.
Die Ausstellung seiner Bilder - erstmalig öffentlich gezeigt - wird heute am 1.6.21 um 18:00 Uhr mit der 3-GGG-Regel eröffnet und kann noch bis zum 20.9.21 in der St. Elisabethkirche, Plainstr. 42, 5020 Salzburg bei freiem Eintritt besichtigt werden.


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