Unternehmen
2021 könnte Neugründungsrekord von Unternehmen übertreffen
Trotz Coronajahr 2020 gab es in Salzburg keine Einbrüche bei den Neugründungen von Unternehmen, es konnte sogar ein Rekord verzeichnet werden. Dieser könnte im Jahr 2021 sogar noch geschlagen werden.
SALZBURG. Im ersten Halbjahr 2021 verzeichnete man in Salzburg ein Plus von 28 Prozent. Damit könnte sogar der Rekord aus dem letzten Jahr geknackt werden. Insgesamt wurden in Stadt und Land Salzburg laut der aktuellen Gründerstatistik der Wirtschaftskammer Österreich in den ersten sechs Monaten 1.372 Unternehmen gegründet, das sind um 26 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2020 (1.087).
Zieht man den Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2019, also der Zeit vor der Pandemie, wird die Dynamik besonders deutlich: Auch gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 gab es ein Plus von 22 Prozent. Heuer wurden bisher zehn Unternehmen pro Werktag gegründet, gegenüber durchschnittlich acht Gründungen im Jahr 2020. Hier verzeichnet sich ein großer Trend zu digitalen Unternehmen. Fast die Hälfte der Unternehmen setzt nach eigenen Angaben auf die Digitalisierung.
Gründungsszene wird immer jünger
Insgesamt wird die Gründerszene jünger: Das Durchschnittsalter, in denen ein eigenes Unternehmen ins Leben gerufen wird, liegt im Bereich der Einzelunternehmungen bei 35,9 (2020: 36,8). Über 44% der neuen Einzelunternehmen werden von Frauen gegründet. Kaum Änderungen gibt es bei den Gründungmotiven: Über 70% wollen ihr eigener Chef oder Chefin sein, 67% wünschen sich mehr Flexibilität und wollen ihr Engagement in ihr eigenes Unternehmen einbringen. Nur 3,7% hat das AMS zur Selbstständigkeit geraten.
Deutlich mehr als jede zweite Gründung in Salzburg erfolgt nach einer eingehenden Beratung im Gründerservice Salzburg. Wobei es Peter Kober nicht um eine Gründung um jeden Preis geht, sondern um die Erarbeitung tragfähiger Konzepte, etwa in intensiven Gründertrainings. Das zeigt Wirkung: Denn in Salzburg sind acht von zehn Firmen nach drei Jahren nach wie vor aktiv, nach fünf Jahren sind es immer noch zwei Drittel.
Digitales Know How
Eine Gründerin, die den bereits etablierten Unternehmen in Salzburg Lösungen anbietet, sich in der digitalen Kommunikationswelt zu festigen, ist Kristina Käfer aus Uttendorf. Sie hat Anfang des Jahres ihr Unternehmen K2Solution gegründet. Sie möchte den Unternehmen helfen in der digitalen Welt sichtbarer zu werden. Corona habe gezeigt, wie wichtig es sei auf den digitalen Plattforen präsent zu sein um für den Kunden auch in Krisenzeiten sichtbar zu bleiben.Käfers Agentur legt daher den Fokus auf die sozialen Medien und die effiziente Nutzung diverser digitaler Werbeformen.
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