Nachwuchsgewinnung
ÖBB hofft auf eine verstärkt weibliche Zukunft

"Damit Frauen als Fahrdienstleiterin, Lokführerin oder Zugbegleiterin langfristig bei den Bahnen gehalten werden können, müssen die Arbeitsbedingungen weiter auf ihre Bedürfnisse angepasst werden", sagt Olivia Janisch, Frauenvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Verkehrsgewerkschaft vida. | Foto: sm
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  • "Damit Frauen als Fahrdienstleiterin, Lokführerin oder Zugbegleiterin langfristig bei den Bahnen gehalten werden können, müssen die Arbeitsbedingungen weiter auf ihre Bedürfnisse angepasst werden", sagt Olivia Janisch, Frauenvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Verkehrsgewerkschaft vida.
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Olivia Janisch ist stellvertretende Vorsitzende der Verkehrsgewerkschaft vida. Sie rät Mädchen und jungen Frauen: "Einfach schauen, welche Berufe es hier bei der Bahn gibt."

SALZBURG. In den nächsten Jahren sollen bei den ÖBB rund 10.000 Mitarbeiter in allen Bereichen aufgenommen werden. Dabei will man den Beruf vor allem für Frauen attraktiver machen. "Der Frauenanteil bei den Bahnbeschäftigten liegt in Europa bei nur 21 Prozent", sagt Olivia Janisch, Frauenvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Verkehrsgewerkschaft vida. "Wir brauchen die Lehrlinge, wir wollen die Lehrlinge. Insbesondere die jungen Frauen, die sich für die eisenbahntechnischen Lehrberufe interessieren."

Als Frau bei der Bahn arbeiten


Mit etwa Mechatronik oder Gleisbautechnik bietet die Bahn eine Berufspalette, über die Folder und Stellenbeschreibungen im Internet informieren. Janisch dazu: "Ich kann hier nur motivieren, sich zu informieren und die Angebote zu nützen. Bei mir war es auch das Interesse, in einem großen Unternehmen wie den ÖBB zu arbeiten." Sie rät jungen Frauen und Mädchen, keine Scheu zu haben und sich gedanklich damit zu beschäftigen.

"In der Zukunft am Zug arbeiten, ob als Zugbegleiterin oder als Triebfahrzeugfahrerin. Es gibt ganz viele Jobs, wie Fahrdienstleiterin, wo man die Züge lenkt" Olivia Janisch

Sie gibt den Tipp, mit "denen zu reden, die diesen Beruf bereits ausführen", denn hier könne man gute Erfahrungsberichte aus erster Hand bekommen. "Als Betriebsräte arbeiten wir jeden Tag daran, dass diese Arbeitsplätze gute Arbeitsplätze und die Arbeitsplatzbedingungen gut sind und sich auch weiterhin gut entwickeln, weil die Zeit nicht stehenbleibt.

Die Suche nach engagierten Mitarbeitern ist bei der Bahn zentrale Aufgabe in den nächsten Jahren. Dazu setzen die ÖBB auf die eigene Lehrlingsausbildung. In Salzburg werden derzeit über 100 Lehrlinge ausgebildet.  | Foto: ÖBB/Marek Knopp
  • Die Suche nach engagierten Mitarbeitern ist bei der Bahn zentrale Aufgabe in den nächsten Jahren. Dazu setzen die ÖBB auf die eigene Lehrlingsausbildung. In Salzburg werden derzeit über 100 Lehrlinge ausgebildet.
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Wir haben auf der Bahn Herausforderungen und Berufe, die sich aufgrund der Digitalisierung und Technologisierung verändern", so Janisch, die darin eine Chance sieht und die Arbeitsbedingungen für Frauen anpassen möchte. Etwa mit passender Dienstkleidung, eigenen sanitären Anlagen und Arbeitszeitmodellen, mit denen sich Berufs- und Privatleben vereinbaren lassen. Denn durch die Veränderungen würden auch viele Berufe für Frauen attraktiv, die zu ergreifen "früher vielleicht noch schwieriger war."

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