"Konfetti im Kopf, die Tasse in der Hand": Wie der "unvergessliche Kaffee" aus der Apotheke in Erinnerung bleibt
In 20 Apotheken in der Stadt Salzburg fand die „Woche der demenzfreundlichen Apotheke“ statt.
SALZBURG (ap). Gegen das Vergessen veranstalteten Salzburger Apotheken gemeinsam mit anderen Institutionen und Organisationen die "Woche der demenzfreundlichen Apotheke", um damit das Beratungs- und Unterstützungsangebot für Demenzkranke und deren Angehörigen auszubauen.
Apotheke als erste Anlaufstelle
Die Gnigler Apotheke lud daher zu einem „unvergesslichen Kaffee“ ein. In ungezwungener Atmosphäre wurde auf die wichtigsten Fragen von Betroffenen und Angehörigen eingegangen. In der Apotheke laufen meist alle Fäden zusammen. Die Apothekerinnen und Apotheker kennen ihre (Stamm-)Kunden und bemerken oft schon sehr früh Veränderungen in ihrem Gesundheitszustand. Den Apothekern geht es aber nicht um das Stellen der Erst-Diagnose, denn dafür ist der Arzt des Vertrauens zuständig, sondern um die Begleitung während des Krankheitsverlaufs. Dazu wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 20 verschiedenen Apotheken in der Stadt in den vergangenen 12 Monaten speziell geschult.
Mit "Konfetti im Kopf" leben
Das Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ wurde vom Institut für Palliative Care und Organisationsethik (IFF) der Alpen-Adria Universität entwickelt und wird in enger Kooperation mit der Selbsthilfegruppe Alzheimer Austria und der Österreichischen Apothekerkammer umgesetzt. Außerdem ist das Projekt einer der wichtigsten Partner der „demenzfreundliche Stadt Salzburg“ im Rahmen der Initiative „Konfetti im Kopf“. Die „Demenzfreundliche Apotheke“ wird vom Fonds Gesundes Österreich, der Österreichischen Apothekerkammer und der Stadt Salzburg finanziell unterstützt.
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