Mehr Aufträge, Wirtschaft boomt

Gute Auftragslage in den Betrieben | Foto: Neumayr
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SALZBURG (lin). Der Wirtschaftsaufschwung hat auch das Gewerbe und Handwerk erfasst. In den ersten neun Monaten 2017 gab es österreichweit ein durchschnittliches Plus bei Umsätzen und Auftragseingängen von 1,2%. In Salzburg lagen die Zuwächse bei 1,9%.

Salzburg besonders optimistisch

Auch bei den Erwartungen für das 1. Quartal 2018 liegt Salzburg laut aktueller Erhebung der KMU Forschung Austria über dem Österreichschnitt. Demnach rechnen aktuell 19% der heimischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe mit steigenden Auftragseingängen bzw. Umsätzen (2017: 16%), 77% erwarten keine Veränderung (2017: 72%) und 4% Rückgänge (2017: 12%). Damit hat der Optimismus im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 15 Prozentpunkte zugenommen. Österreichweit beträgt die Steigerung hier 6 Prozentpunkte.

Problemkind Bürokratie

„Trotz aller positiven Aussichten leiden wir nach wie vor an einem zu engen Korsett bei der Arbeitszeitregelung, was viele Montagetätigkeiten oder dringende Einsätze von Installateuren oder Elektrotechnikern nicht zulässt. Hier muss die Regierung mit rasch Lösungen anbieten“, fordert Salzburgs Spartenobmann Josef Mikl. Laut Mikl ist auch ein klares Bekenntnis der Politik zu Lehre und Meisterprüfung als Basis für die Facharbeiterausbildung gefragt. Die gute Konjunktur müsse nun durch kluge wirtschaftspolitische Maßnahmen unterstützt werden, sagt Mikl.

Digitalisierung begrüßt

Denn kein anderes Thema wird die heimische Wirtschaft mehr betreffen und verändern als der Einfluss von digitalen Arbeits-, Produktions- und Kommunikationsprozessen. Speziell der rasche Ausbau des 5G-Netzes ist die Betriebe immens wichtig.

Das Klima im Auge

Besonderes Augenmerk legen Handwerk und Gewerbe auf ein Neuaufsetzen der für die Sparte wesentlichen Förderprogramme. Ziel ist es, dass 100.000-Dächer-Programm mit jenem für thermische Sanierung und einer Neudotierung des Handwerkerbonus zu verbinden. Das wäre eine Win-win-Situation für die Haushalte, den Bund und die Hightech-Handwerksbetriebe im Bau, Baunebengewerbe oder dem Installationsbereich.

Ebenfalls auf der Agenda: die Realisierung von flexibleren Arbeitszeiten. Denn gerade kleine und mittlere Betriebe benötigen dringend flexible Arbeitszeitmodelle, um wettbewerbsfähig zu sein. Damit verbunden sollte eine Stärkung der Vereinbarungen auf betrieblicher Ebene einhergehen nach der Regel zwölf Stunden tägliche Höchstarbeitszeit, 60 Stunden Wochenarbeitszeit bei gleichbleibendem Regelungsregime der Zuschläge.

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