Überflutungen forderten 600 Einsatzkräfte in 288 Einsätzen

Foto: Land Salzburg

SALZBURG. Wie das Landes-Medien-Zentrum informiert kam es besonders in den Einzugsgebieten vor allem für kleinere und mittlere Gewässer im nördlichen Flachgau, im Tennengau und im Einzugsgebiet der Enns lokal und kleinräumig durchaus zu nennenswerten Anstiegen des Wasserstandes. Kleinräumige Überflutungen, Verklausungen besonders im nördlichen Flachgau und Seenland waren die Folge.

Laut der Landesalarm- und -warnzentrale waren die Salzburger Feuerwehren von gestern, Mittwoch, bis heute, Donnerstag, 7.00 Uhr Früh, im Bundesland Salzburg bei insgesamt 288 Einsätzen mit rund 600 Einsatzkräften im Einsatz. Der Großteil davon (276 Einsätze) waren in den betroffenen Flachgauer Gemeinden notwendig. Landeshauptmann Wilfried Haslauer bedankte sich bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die diese schwierige Situation hervorragend gemeistert haben.

Im Flachgau sind die Pegelstände der Fischach, Mattig, Oichten und Moosache nach dem Höchststand gestern, Mittwoch 1. Juni 2016, Vormittag wieder sehr rasch gesunken und liegen derzeit deutlich unterhalb der Meldegrenze beziehungsweise nur mehr im Bereich der erhöhten Mittelwasserführung. An den großen Salzburger Flüssen Salzach, Saalach, Lammer und Enns wurden die Meldegrenzen für Hochwasser überschritten und abschnittsweise in der Salzburg Stadt und in Oberndorf ein jährliches Hochwasser erreicht. Derzeit liegen die Pegelstände jedoch nur mehr im Bereich einer erhöhten Mittelwasserführung, das heißt, einen halben Meter über dem durchschnittlichen Wasserstand. Darüber informierte der Hydrographische Dienst des Landes heute, Donnerstag, 2. Juni, am Vormittag.

Keine maßgebliche Veränderung der Wasserstände erwartet

In den nächsten 24 bis 48 Stunden ist, basierend auf den derzeitigen Niederschlagsvorhersagen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), mit keiner maßgeblichen Veränderung der Wasserstände und Abflüsse an den großen Flüssen zu rechnen. Lokal und kleinräumig kann es jedoch bei intensiven Niederschlägen, die in den kommenden Tagen aufgrund der meteorologischen Situation jederzeit möglich sind, zu weiteren Überflutungen kommen, da die Wasseraufnahmekapazität der Böden, vor allem im Flachgau, ausgeschöpft ist, heißt es.

Auf www.salzburg.gv.at/hydris kann das Abflussgeschehen der großen Gewässer bei ausgewählten Stationen mitverfolgt werden. Eine Aktualisierung des Lageberichtes erfolgt bei Erreichen beziehungsweise bei maßgeblichem Überschreiten der definierten Meldegrenzen.

Weitere Beiträge zur Hochwasser-Situation:
* Zahlreiche Überschwemmungen im Flachgau
* Derzeit keine Hochwassergefahr an Salzach und Saalach

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