Im Rückblick: Das brachte die Landtagswahl 2013 für Salzburg
SALZBURG. In elf Tagen, am 22. April, wird der Salzburger Landtag neu gewählt. Die Landesstatistik zeigt noch einmal die wichtigsten Ergebnisse aus der letzten Landtagswahl im Jahr 2013.
Die SPÖ unter der damaligen Führung von LH Gabi Burgstaller verlor bei der Landtagswahl 2013 15,6 Prozentpunkte und fiel mit einem Stimmanteil von 23,8 Prozent auf den zweiten Platz zurück. Für die SPÖ das schlechteste Wahlergebnis in der Zweiten Republik.
Die ÖVP konnte sich trotz deutlicher Stimmverluste (7,5 PP) mit Wilfried Haslauer an die Spitze bringen. Mit insgesamt 29 Prozent brachte diese Wahl für die ÖVP ebenfalls das schlechteste Ergebnis in der Zweiten Republik ein.
Bestes Ergebnis für die Grünen
Die FPÖ mit Karl Schnell als Spitzenkandidat konnte um vier Prozentpunkte auf 17 Prozent zulegen, rutschte aber dennoch erstmals seit ihrem ersten Antreten im Jahr 1949 auf Platz Vier zurück. Die Grünen mit Astrid Rössler gewannen mit 12,8 Prozentpunkten kräftig dazu, konnten die FPÖ überholen und sich mit 20,2 Prozent auf Platz Drei vorschieben. Für die Grünen das beste Ergebnis seit dem ersten Antreten 1979. Das erstmals kandidierende Team Stronach erreichte 8,3 Prozent der Stimmen und belegte damit den fünften Platz. Die Piraten mit 1,3 Prozent und die KPÖ mit 0,3 Prozent Stimmanteil verfehlten die notwendige Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug in den Landtag. klar.
Veränderungen in der Mandatsverteilung
Die Wahlbeteiligung betrug bei der letzten Landtagswahl 71 Prozent - ein Minus von 3,4 Prozentpunkten gegenüber der Landtagswahl 2009. Die Verluste der beiden Großparteien führten zu massiven Veränderungen der Mandatsverteilung im Salzburger Landtag. Erstmals seit 1945 verfügten ÖVP und SPÖ nicht mehr über eine Zweidrittelmehrheit an Mandaten. Ebenso zum ersten Mal in der zweiten Republik saßen fünf Parteien im Salzburger Landtag.
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