Verkehr und Wohnen – Politik muss handeln
Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Leistbares Wohnen und die Lösung des Verkehrsproblems in und um die Landeshauptstadt: Das sind ohne Zweifel die wichtigsten Anliegen der Salzburger. Bei beiden Problemen kann die Politik steuernd eingreifen. Beim Wohnen gibt ihr das ab 1. Jänner geltende Raumordnungsgesetz neue Möglichkeiten etwa zur Mobilisierung von gewidmetem Bauland – die es dann auch zu nutzen gilt. Für Johann Padutsch geht das Gesetz noch nicht weit genug – er wünscht sich ein Hauptwohnsitzgebot anstelle eines Zweitwohnungssitzverbotes. Mit dem Ende der Ära Heinz Schaden eröffnen sich auch für den Bereich der Mobilität neue Chancen: SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger ist ein Verfechter von schienengebundenen Verkehrssystemen durch die Stadt. Genauso wie nahezu alle anderen Bürgermeisterkandidaten ist er überzeugt davon, dass Salzburg seinen gordischen Verkehrsknoten ohne Schiene nie nachhaltig lösen wird können. Einzig ÖVP-Kandidat Harald Preuner hält eine neue Bahn höchstens für "langfristiges Wunschdenken." Schade, denn wohin dieses langfristige Wunschdenken führt, sehen die Salzburger beim immer wiederkehrenden Verkehrskollaps.
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