Leitfaden für das Wohnen 70+
Das Wohnen schon jetzt für später planen

Die beiden Autorinnen Ursula Spannberger (li.) und Sonja Schiff  (re.) präsentierten mit Landesrätin Andrea Klambauer (mi.) ihr Buch "Wohnen 70+. Das Wohnen für später planen" in der Buchhandlung Stierle. | Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
  • Die beiden Autorinnen Ursula Spannberger (li.) und Sonja Schiff (re.) präsentierten mit Landesrätin Andrea Klambauer (mi.) ihr Buch "Wohnen 70+. Das Wohnen für später planen" in der Buchhandlung Stierle.
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Die Jahre vergehen, die Wohnbedürfnisse verändern sich – und das nicht nur für hochbetagte und pflegebedürftige Menschen. Für die Vorbereitung des Wohnens dieser Generation haben die Alternswissenschafterin Sonja Schiff und die Architektin Ursula Spannberger einen Leitfaden zusammengestellt. „Was ihn so wertvoll macht, sind die vielen praktischen Tipps, die gemeinsam mit Betroffenen und Interessierten erarbeitet wurden. Denn: Altersgerechtes Wohnen betrifft uns alle früher oder später“, betonte Landesrätin Andrea Klambauer bei der Präsentation.

SALZBURG. Die Alternswissenschafterin Sonja Schiff und die Architektin Ursula Spannberger haben den Leitfaden „Babyboomer aufgepasst – Jetzt das Wohnen für später planen“ für alle, die sich rechtzeitig Gedanken über die optimale Wohnform machen wollen, erstellt. Das Buch ist ab sofort überall im Buchhandel erhältlich. „Menschen werden zum Glück immer älter. Damit umfasst die Lebensspanne, nachdem die Kinder ausgezogen sind, mehrere Jahrzehnte. Wir wollen ermutigen, sich selber einmal Gedanken zu machen, welcher Wohnraum zu einem und zu seinem Leben passt. Denn gerade in der Pension verbringt man mehr Zeit daheim, als in den Jahren davor“, so Landesrätin Andrea Klambauer.

Anliegen der Interessierten waren vielfältig

Vom Wunsch nach Vermittlung einer barrierefreien Wohnung über generelle Beratungen zu Möglichkeiten des Wohnens im Alter bis zu konkreten Anliegen, etwa nach Beratung zur Verwirklichung eines generationenübergreifenden Wohnprojekts – die Anliegen der Interessierten, die das Angebot von dem Projekt "neues Wohnen 70plus" in Anspruch nehmen wollten, waren vielfältig. „Durch die Gespräche ist mir viel klarer geworden, was ich will und was ich nicht will“, berichtet Edith Zehentmayer, eine der Interessierten, über die Beratung.

Ein gutes Leben im Alter muss vorbereitet sein

Das Wohnen stellt den Rahmen des Lebens dar. Einerseits steht es in Verbindung mit der individuellen Lebensqualität im Alter, andererseits aber auch mit gesellschaftlich relevanten Themen wie etwa der optimalen Nutzung von Wohnraum und zukünftigen Pflegekosten, ist auf der Homepage des Projektes zu lesen. Es kommt durch die alternde Gesellschaft zu Veränderungen in fast allen Lebensbereichen. Und die dafür notwendigen Konzepte fehlen noch.

Denn für manche ist der eigene Garten ein Hobby und Quell der Freude, von anderen wird er als Arbeit und Last empfunden. Genauso kann eine große Wohnung als bereichernd empfunden werden oder als große finanzielle Belastung, die noch dazu viel Putzaufwand erfordert. Und dann bringt das Wohnen im Alter noch besondere Herausforderungen mit sich, die beispielsweise einen Lift oder eine barrierefreie Wohnung notwendig machen. „Wir möchten ihnen mit diesem Buch die Auseinandersetzung mit diesen Fragen ans Herz legen. Am besten, lange bevor es eine unmittelbare Notwendigkeit dafür gibt“, so die beiden Autorinnen. Sonja Schiff erkannte: „Ein gutes Leben im Alter kommt nicht von alleine, es muss rechtzeitig vorbereitet werden.“ Die beiden Autorinnen haben mit diesem Thema ein Herzensprojekt gefunden, "dass uns auch persönlich berührt."

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