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Salzburger WC-Spülkästen sind im Österreich-Vergleich top

Salzburgs Spülkästen sind im Österreich-Vergleich, die zweitrobustesten Spülkästen.  | Foto: Symbolbild: Unsplash
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Eines steht bereits fest: Auch 2022 wird als neuer Rekordhitzesommer in die Geschichte eingehen. Wie aber steht es um das  Bewusstsein zu den Themen Wasserverbrauch und Wassersparen in den österreichischen Privathaushalten? Nicht ganz so gut sagt eine Studie von Ikea. Ein Highlight für Salzburg gibt es jedoch: Salzburger haben am wenigsten Probleme mit ihren Spülkästen.

SALZBURG. Die Spülkästen in Salzburg sind im österreichweiten Vergleich am zweitwenigsten anfällig für Defekte an der Spülung. 68,2 Prozent der befragten Salzburgerinnen und Salzburger geben an, noch nie ein Problem mit durchlaufendem Wasser aus dem Spülkasten gehabt zu haben. Nur Tirol ist noch besser (73,7 Prozent der Befragten hatte dort noch nie ein Problem mit dem WC-Spülkasten). Das spricht wohl für die handwerkliche Qualität der Salzburger Installationsbetriebe. Schlusslichter sind übrigens Kärnten und Niederösterreich mit jeweils rund 46 Prozent der Haushalte, in denen es in diesem Bereich bereits Probleme gab. 

Am 9. August  wurden die Studienergebnisse der IKEA Wasserspar-Studie präsentiert. (v.l.n.r.) Florian Thalheimer (Country Sustainability Manager IKEA Österreich), Lena Wittmann (Studienleiterin Marketagent) und Uwe Blümel (Public Relations Leader IKEA) | Foto: Ikea Österreich
  • Am 9. August wurden die Studienergebnisse der IKEA Wasserspar-Studie präsentiert. (v.l.n.r.) Florian Thalheimer (Country Sustainability Manager IKEA Österreich), Lena Wittmann (Studienleiterin Marketagent) und Uwe Blümel (Public Relations Leader IKEA)
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Wissen über Wasser ist ausbaufähig

Ein nur gering ausgeprägtes Bewusstsein bis hin zu einem fast sorglosen Umgang mit der Ressource Wasser im privaten Bereich spiegelt sich in den erhobenen Daten wider: Mehr als drei Viertel (76,1 Prozent) der österreichischen Bevölkerung wissen nicht, wie viel Wasser in ihrem Haushalt verbraucht wird und knapp ein Drittel (30,5 Prozent) weiß nicht, woher das Leitungswasser im eigenen Haushalt stammt. „Es geht uns sicher nicht darum, Unwissen anzuprangern – ganz im Gegenteil. Wir wollen durch die Veröffentlichung der Studienergebnisse wichtige Anstöße dazu geben, dass wir uns als Gesellschaft hin zu einem bewussteren Umgang mit unserem Wasserverbrauch entwickeln. Die meisten von uns haben derzeit kein Bewusstsein dafür, was wir alle mit unserem Wasser tagtäglich tun“, so Florian Thalheimer.

Ein tropfender Wasserhahn verbraucht aufs Jahr gerechnet 4.200 Liter oder 28 volle Badewannen. | Foto: Symbolbild: Unsplash
  • Ein tropfender Wasserhahn verbraucht aufs Jahr gerechnet 4.200 Liter oder 28 volle Badewannen.
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Wenn aus einem kleinen Tropfen Wasser 28 Badewannen werden

Über 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie entweder in der Vergangenheit einen tropfenden Wasserhahn in ihrem Zuhause hatten (34,4 Prozent) oder sogar aktuell einen haben (5,9 Prozent). Bei defekten WC-Spülkästen ergibt sich ein ähnliches Bild: 36 Prozent gaben an, dass es im Haushalt in der Vergangenheit bereits einen WC-Spülkasten gab, der nach der Spülung nicht ordnungsgemäß stoppte und Wasser durchlaufen ließ. Ganze 5 Prozent erleben aktuell eine derartige Spülkasten-Situation in ihrem Haushalt. „Ein tropfender Wasserhahn oder ein defekter WC-Spülkasten sind kurzfristig kein Beinbruch. Aber ich rate allen, dass solche Probleme schnellstmöglich behoben werden. Ein einziger tropfender Wasserhahn verschwendet bei acht Milliliter Wasserverlust pro Minute – das sind etwa 16 Tropfen – aufs Jahr gerechnet 4.200 Liter oder 28 volle Badewannen.“, so Thalheimer.

Die wenigsten wissen das die Wasserhahn-Technik Wasser sparen kann.  | Foto: Ikea Österreich
  • Die wenigsten wissen das die Wasserhahn-Technik Wasser sparen kann.
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Einsparungspotenziale werden unter- und überschätzt

Das Einsparungspotenzial von wassersparenden Armaturen mit Strahlreglern wird nur von rund einem Viertel der Befragten realistisch eingeschätzt: Dieses Einsparungspotenzial liegt bei rund 40 Prozent. 57,9 Prozent glauben, dass das Potenzial deutlich geringer ausfällt und nur 16,2 Prozent denken, dass die Technik mehr Wasser sparen kann. Die jährliche Kostenersparnis, die durch eine Investition in wassersparende Armaturen machbar ist, wird hingegen von 88 Prozent weit überschätzt und nur von rund 11 Prozent der Befragten richtig eingeschätzt.

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