Speis und Trank
Gastgartenzeit – Trends und Klassiker für die Saison
Sommerzeit ist Gastgartenzeit und dort wird inzwischen gesundheitsbewusster konsumiert. Wie der Start für die Saison ausfiel, was sich gerade für Trends abzeichnen und welche Klassiker nach wie vor beliebt sind, erfährst du hier.
SALZBURG/HINTERSEE. Nach dem schlechten Wetter kommt die Saison endlich in Schwung. Trends gebe es viele verschiedene, so vielfältig wie die gastronomischen Betriebe mit ihren Gastgärten eben sind, erklärt Albert Ebner, Spartenobmann für "Tourismus und Freizeitwirtschaft", Wirtschaftskammer Salzburg (WKS), und Geschäftsführer des "Gasthofs Hintersee".
Grillen im Gastgarten
Ein spezieller Trend für die heurige Gastgarten-Saison lässt sich aber dennoch herausfiltern. Ebner erzählt: "Was immer moderner wird, ist z.B. das Grillen im Gastgarten. Da gibt es immer mehr Grilltage oder Grillabende. Das geht vom klassischen Barbecue oder Smoker bis hin zu eigens kreiertem Bier, das weniger Alkohol hat."
Getränke-Trends
Das Gesundheitsbewusstsein vieler Leute steigt, das merkt man auch an der Getränkewahl. Ebner erzählt: "Was immer mehr im Kommen ist, sind alkoholfreie Getränke im Gartengeschäft. Die Menschen werden aktiver, sportlicher, sie fahren mit dem Rad, laufen oder wandern."
Das zeige sich eben auch in einer bewussteren Getränkewahl, so Ebner. Auch viele Brauerein bieten neue Mischgetränke an, etwa den klassischen Radler in neuen Geschmacksrichtungen. Und natürlich sind die Klassiker des Gartengeschäftes nach wie vor sehr beliebt, beispielsweise Aperolspritzer oder Hugo.
Leichte Kost und Klassiker
In den Gastgärten gehe der Trend eher zu leichten Gerichten, etwa verschiedene Salate oder "Bowls". Vegane Gerichte fänden immer öfter ihren Weg in die Speisekarte. Dennoch seien die klassischen Fleischgerichte aber nach wie vor heiß begehrt. Es komme darauf an, wo man hingeht, so Ebner.
Am See bekommt man vielleicht einen frischen Fisch, in der Brauerei eine Weißwurst mit Breze, im hochpreisigen Segment ein Filet-Steak. Ebner zum eigenen Betrieb: "Bei uns im Gasthof gibt es etwa jeden Samstag ein ofenfrisches Bauernbratl, das wird halt einfach gerne gegessen."
Schlechter Start der Saison
Der Start der Gastgarten-Saison fiel heuer buchstäblich ins Wasser. "Die Saison ist eher verhalten losgegangen, weil das Wetter im April und Mai nicht besonders gut gewesen ist." Viele Betriebe mit Gastgärten hatten dadurch Umsatzeinbußen“, erklärt Ebener.
Auch die generelle Teuerung macht sich im Gastgarten-Betrieb bemerkbar. Ebner dazu: "Wir merken einfach, dass die Kundschaft statt dreimal im Monat vielleicht nur noch einmal im Monat kommt und auch dementsprechend weniger konsumiert."
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