"Kein-Drama Mama"
Nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Einziehgummi

Die Wetten laufen, ab wann unsere Kleine mit Einziehgummi gesichert wird. | Foto: Kein-Drama Mama/Comica
  • Die Wetten laufen, ab wann unsere Kleine mit Einziehgummi gesichert wird.
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Es ist soweit meine Tochter entdeckt die Schwerkraft und ich sollte mehr Rückentraining machen. Doch eine geniale Erfindung hält nicht nur unsere Klamotten an Ort und Stelle sondern sorgt auch dafür, dass ich weniger oft zu Boden gehe: der Einziehgummi.

Seit einiger Zeit entdeckt meine Tochter die Schwerkraft, doch belässt sie es nicht wie Newton bei einem Apfel, sondern experimentiert ausgiebig mit jedem greifbaren Objekt. Anfangs waren es ja noch niedliche "Versehen", wenn der Schnuller oder das Badebuch den Abflug machten, jetzt hat das ganze aber an Qualität dazugewonnen. Erst wird ein prüfender Blick zu Mama oder Papa geworfen, dann wird das warnende "Nein" geflissentlich ignoriert und schon fällt das Flascherl, der Löffel, die Pfirsichspalte oder die Rassel.
Wenn dann das Objekt auch noch entsprechend viel Lärm beim Aufprall macht, ist es umso schöner. Um ihre Studien aber auch wirklich effizient durchzuführen, landen die Versuchsobjekte nicht nur einmal auf dem Boden, sondern in verschieden langen Intervallen mehrmals hintereinander. Nicht außer Acht zu lassen ist natürlich die Beschaffenheit des Bodens, auf dem Wohnzimmerparkett gibt es ein viel spannenderes Geräusch als auf dem PVC in der Küche. Dazu kommt noch das auch Straßenbelag, Sandkästen und Wiesen dem Schnuller ein ganz neues Aroma verleihen.

Unsere Rettung

Neben den schönen Flecken und Macken im Boden hat das ganze noch einen Nebeneffekt: Wir bücken uns wesentlich häufiger. Egal wie oft wir versuchen in die Knie zu gehen, irgendwann erklingt wieder ein gequältes Stöhnen von den volljährigen Angehörigen unserer Kleinen. Doch jetzt habe ich eine wundervolle Erfindung neu entdeckt: den Einziehgummi. Diese herrliche Kurzware kann man überall festbinden und wie von Zauberhand landen die Versuchsobjekte meiner Tochter nicht mehr auf dem Boden. Besonders unterwegs weiß ich ihn zu schätzen. Etwas Schmutz darf sein, das lässt sich auch nicht verhindern, aber das der Schnuller jetzt zurück schnellt und nicht mehr auf dem Supermarktboden landet, gibt mir doch ein besseres Gefühl. Und nicht zu verschweigen ist der Unterhaltungsfaktor, oder besser gesagt das Gesicht meines Töchterleins, als die ersten "unabsichtlichen" Abstürze ohne zufriedenstellenden Knallen endeten.

Aber...

Eine Sache habe ich allerdings nicht bedacht, so ein Einziehgummi schnalzt auch ganz wunderbar und das wird ausgiebig getestet. Diese Tests werden zusätzlich auch an Papas Pyjamahose oder an Mamas BH durchgeführt, aber das nimmt man für saubere Schnuller und einmal Bücken weniger gerne in Kauf.

PS: Ich gehe zwar von sehr vernunftbegabten Lesern aus, dennoch zur Sicherheit: Bitte die Kinder nicht mit Bändern jeglicher Art alleine lassen.

Die Autorin
Als nicht mehr ganz frische, aber frischgebackene Mama erzähle ich hier aus unserem Alltag mit unserem kleinen Wunder bzw. kleinen Monster - je nach Stimmungslage von Mutter und Kind. Vielleicht ist ja eine unserer Notlösungen auch für andere Eltern hilfreich, auf alle Fälle hoffen wir ihr könnt über unsere Erlebnisse schmunzeln und erkennt vielleicht euren eigenen kleinen (B)Engel in unseren Geschichten wieder.


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