Sozialbericht
Das Sozialbudget wächst jährlich an

Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (re.) und Andreas Eichhorn (Leiter der Sozialabteilung, li.) mit dem Sozialbereich 2019. | Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
  • Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (re.) und Andreas Eichhorn (Leiter der Sozialabteilung, li.) mit dem Sozialbereich 2019.
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Ab Herbst erwartet man Corona-bedingt einen spürbaren Anstieg bei der Mindestsicherung in Salzburg. Dafür habe man finanziell bereits vorgesorgt – "unser Sozialsystem ist krisenfest", sagt Soziallandesrat Heinrich Schellhorn. Das bestätige auch der Sozialbericht des Landes für das Jahr 2019.

SALZBURG. Unabhängig von der Corona-Situation wurde das Landessozialbudget vom Vorjahr auf heuer aufgestockt. Waren es im Jahr 2019 420 Millionen Euro, werden heuer rund 450 Millionen Euro für die soziale Sicherheit ausgegeben werden. Das sind ungefähr 15 Prozent der Gesamtausgaben des Landes. Fast die Hälfte davon fließt in den Pflegebereich – das geht aus dem aktuellen Sozialbericht des Landes für das Jahr 2019 hervor. 

Pflegebereich bleibt größte Herausforderung

„Aufgrund der demografischen Entwicklung bleibt der Pflegebereich sehr herausfordernd. In Zukunft werden wir die Pflegeangebote deshalb noch weiter ausbauen, um ältere und pflegebedürftige Menschen noch besser schützen und versorgen zu können“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne). „Der Trend zu Pflege zuhause – so lange es möglich ist, hat sich auch 2019 fortgesetzt. Deshalb wird die bedarfsgerechte Pflege weiterhin gestärkt.“

"Anzahl der Mindestsicherungsbezieher wird steigen"

Rückgängig waren zuletzt die Ausgaben für die sowie die Anzahl der Mindestsicherungsbezieher in Salzburg. „Im Jahresdurchschnitt 2019 haben 7.900 Personen diese Hilfe erhalten, 800 weniger als 2018. Rund 30 Prozent davon sind Kinder und Jugendliche. Rund jeder Zehnte war erwerbstätig und benötigte aufgrund des geringen Einkommens zusätzliche Unterstützung“, erläuterte Andreas Eichhorn, Leiter der Sozialabteilung. Dieser positive Trend wird sich wohl nicht fortsetzen, denn die Corona-Situation hat zu einem massiven Anstieg an Arbeitslosigkeit in Salzburg geführt.

Im Herbst wird "abgerechnet"

„Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie rechnen wir noch heuer mit einem Anstieg der Mindestsicherungsbeziehenden. Aber unser Sozialsystem ist krisenfest. Es wurde über Jahre hinweg aufgebaut und wird ständig optimiert", so Schellhorn. Bis dato seien die Zahlen noch nicht so stark angestiegen wie erwartet, man rechne aber mit einem deutlichen Anstieg im Herbst. Dafür haben man finanziell schon vorgesorgt, so der Sozial-Landesrat.

>>HIER<< gehts zum Sozialbericht 2019.

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