15. Juli
Der Welttag für den Kompetenzerwerb von Jugendlichen

Junge Erwachsene haben es in der Krise schwerer ins Berufsleben einzusteigen. | Foto: Symbolbild Unsplash
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  • Junge Erwachsene haben es in der Krise schwerer ins Berufsleben einzusteigen.
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  • hochgeladen von Johanna Janisch

Seit 2014 steht der 15. Juli im Zeichen des Erwerbs und der Entwicklung von Kompetenzen Jugendlicher. Die Vereinten Nationen und die UNESCO möchten damit darauf aufmerksam machen, wie wichtig Bildung für die Teilnahme am Arbeitsmarkt und eine nachhaltige Entwicklung ist.

SALZBURG. Jugendliche hatten es mit dem Jobeinstieg während der Coronakrise schwer. Die Hälfte der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten Jugendlichen hatten keine Ausbildung und konnten nur schwer vermittelt werden.  Im April war fast jeder zehnte unter 25 im Bundesland Salzburg arbeitslos. Welche Auswirkungen aber hat es auf Jugendliche, wenn sie nicht in den gewünschten Beruf einsteigen können?

Jugendliche und junge Erwachsene leiden zunehmend an Zukunftsängsten. Je länger jemand ohne Arbeitsstelle bleibt, umso schwieriger wird es für ihn, eine Stelle zu finden.  Beim Personalabbau sind häufig Arbeitnehmer betroffen, die noch nicht lange ihren Beruf ausüben und das trifft vermehrt auf Jugendliche und junge Erwachsene zu. Der Erwerb beruflicher Kompetenzen durch Pflichtpraktika war erschwert oder gar nicht möglich.

Junge Erwachsene erhalten auf Bewerbungen oft Absagen.  | Foto: Symbolbild Pexels
  • Junge Erwachsene erhalten auf Bewerbungen oft Absagen.
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Arbeitslosigkeit erhöht die Gefahr für psychische Erkrankung

Das hat Einfluss auf die Zukunft der Salzburger Jugend - es bestünde die Gefahr eine perspektivenlose Generation aufzuziehen. Die Wahrscheinlichkeit, als junger Erwachsener arbeitslos zu sein hat, sich im Verlauf der  letzten 20 Jahren verstärkt, durch die Corona Krise wurde der negative Trend vorangetrieben.  

Jugendliche ohne Job würden dreimal häufiger an psychischen Erkrankungen leiden als gleichaltrige mit einer Anstellung. Das bedeutet einerseits eine Belastung  und geringere Lebensqualität  für die betroffenen Jugendlichen selbst und für das Gesundheitssystem. Ohne Job können sich Jugendliche auch kein Kapital erwirtschaften oder konsumieren. Auf lange Sicht gesehen wird weniger in die Pensions- und Sozialkassa eingezahlt, dadurch ergeben langfristige Belastung in der Lebensplanung der Jugend. 

Eine "Lost Generation" vermeiden lässt sich aber nur durch den Ausbau von Lehrstellen und der Ausbildungsqualität. Hier fordert die österreichische Gewerkschaftsjugend Unterstützung durch die Regierung.

Junge Erwachsene haben es in der Krise schwerer ins Berufsleben einzusteigen. | Foto: Symbolbild Unsplash
Junge Erwachsene erhalten auf Bewerbungen oft Absagen.  | Foto: Symbolbild Pexels
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