Impfmythen
Greift die mRNA-Impfung in das menschliche Erbgut ein?
In den sozialen Netzwerken kursiert seit geraumer Zeit der Mythos zur mRNA Impfung, das diese in das Erbgut eingreift. Der Grund: Vielen ist der Unterschied zwischen mRNA und DNA nicht ganz klar und sind deshalb verunsichert wenn von Genmaterial und Bauplan gesprochen wird. Der Salzburger Impfkoordinator Robert Sollak erklärt, wie die mRNA Impfung funktioniert.
SALBURG. Biontech/Pfizer und Modena sind Impfungen die auf mRNA Basis funktionieren. Was heißt das? Bei der Impfung werden keine abgeschwächten oder abgetöteten Erreger beziehungsweise einzelne Erregerbestandteile verabreicht, sondern nur der „Bauplan“ zur Bildung eines Proteins des Erregers. Dieses Protein wird dann von den Körperzellen selber gebildet und führt bei den Abwehrzellen zur Bildung entsprechender Antikörper. Diese bieten dann Schutz vor einer Erkrankung oder zumindest vor einem schweren Krankheitsverlauf.
Mit Genmanipulation hat der Impfstoff jedoch nichts zu tun.
"Die „messengerRNA“, die über den Impfstoff verabreicht wird, ist nach kurzer Zeit von den Zellen abgebaut. Sie wird nicht in die DNA (den Träger der Erbinformation) eingebaut und hat keinen Einfluss auf die menschliche Erbinformation, weder in Körperzellen noch in Fortpflanzungszellen", so der Salzburg Impfkoordinator Robert Sollak.
MessengerRNA nach wenigen Minuten bis Stunden wieder aus dem Körper verschwunden
In der Regel ist die mRNA innerhalb weniger Minuten abgebaut. In seltenen Fällen kann es sein, dass die mRNA erst nach einigen Stunden abgebaut wird. Das die mRNA über Jahre im Körper bleibt ist unwahrscheinlich, da der Körper nicht mehr benötigte Baupläne sofort entsorgt und nicht anhäuft. Diesen Vorgang führt unsere Körper täglich durch, wenn Enzyme oder Körperzellen gebildet werden.
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