Contact Tracing
Konzentration auf Indexpersonen und gefährdete Bereiche

- Die Salzburger Regierung appelliert an die Eigenverantwortung sich an die Maßnahmen zur Bekämpfung der Omikron-Welle zu halten.
- Foto: maskmedicare.de
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Omikron hat Salzburg fest im Griff. Insgesamt 12.600 sind aktiv mit dem Virus infiziert. Die Gesundheitsbehörden konzentrieren sich nun beim Erheben und Absondern der Kontakte auf die infizierten Personen. Und der Fokus liegt auch auf den besonders gefährdeten Gruppen wie Seniorenwohnhäuser und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
SALZBURG. Aufgrund der derzeitigen Lage mit den hohen Infektionszahlen werden bis auf weiteres nur positiv getestete Personen behördlich erfasst und erhalten auch einen Absonderungsbescheid. Die Prognosen der Experten sind eingetreten. Trotz guter Vorbereitung und vollem Aufgebot der Gesundheitsbehörden zu Bewältigung der Omikron Welle können auch nahe Kontaktpersonen, zum Beispiel Hausaltsangehörige nicht mehr behördlich abgesondert werden.
Indexpersonen (bestätigt positive Personen) werden behördlich abgesondert und in häuslicher Quarantäne bleiben. Personen, die sich krank fühlen sollen zu Hause bleiben. Enge Kontaktpersonen von positiv getesteten sollten von diesen informiert werden, müssen ihren Gesundheitszustand beobachten und bei Auftreten von Covid-Symptomen unverzüglich die Nummer 1450 anrufen.

- Empfohlene Verhaltensmaßnahmen gegen das Corona-Virus.
- Foto: Land Salzburg
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Aktuelle Eckpunkte des Contact Tracing im Überblick
Enge Kontaktpersonen werden nicht mehr aktiv einem behördlichen Test zugeführt. Bestätigt positiv getestete Personen sind dringend aufgefordert, selbstständig ihr Umfeld zu informieren. Kontaktpersonen, die um Berufsleben stehen, sollen die weitere Vorgehensweise mit ihrem Arbeitgeber abstimmen. Das umfassende Kontaktpersonen-Management wird in sensiblen Bereichen wie Seniorenwohnhäuser und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen weiter umfassend durchgeführt.
Weiter nicht als Kontaktpersonen gelten dreifach geimpfte Personen und wenn dauerhaft und korrekt FFP2-Maske getragen wurde. Oberst Peter Schinnerl, Leiter des Corona-Managements appelliert angesichts der vielen Neuinfektionen an die Eigenverantwortung.

- Oberst Peter Schinnerl (Zentrales Covid-Management)
- Foto: Land Salzburhg/Neumayr
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„Mediziner sind sich einig, dass man mit den einfachen Maßnahmen FFP2-Maske tragen, Hände waschen, Abstand halten und weniger Leute treffen viele Neuinfektionen vermeiden kann. Und wenn man positiv getestet wird, kommt es jetzt auf jeden einzelnen an, sein Umfeld zu kontaktieren. Es geht hier ja um Freunde, Familie, Arbeitskollegen und so weiter. Die sollten das einfach wissen und aufmerksam sein, was ihren Gesundheitszustand betrifft“, so Schinnerl.
Und auch er wiederholt unermüdlich: Der beste Schutz gegen einen schweren Covid-Krankheitsverlauf ist die Impfung und ganz besonders die Auffrischung.
Typische Covid-Symptome
Eine Corona-Infektion hat viele Gesichter, aber einige typische Symptome sind unter anderem Husten, Halsschmerzen, teilweise Fieber, Müdigkeit und der Verlust des Geruchs- und Geschmacksinns. Auch Kopfschmerzen können dazu gehören.
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