Gesundheit

Wie sicher ist die Covid Impfung für Kinder und Jugendliche?

Kinder und Jugendliche mussten während der Corona-Pandemie die Maßnahmen mittragen und  haben darunter gelitten. Die Impfung für Kinder und Jugendliche ist eine sichere Option um sie vor der Erkrankung zu schützen und nicht mehr regelmäßig testen zu müssen. 

SALZBURG. Im Zuge der 59. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendliche im Salzburg Congress Center wurde auf die Möglichkeit der Impfung von Kindern und Jugendlichen hingewiesen und sich mit der Sicherheit der Impfung auseinandergesetzt. 

Wie bei den Erwachsenen kommt es auch bei den Kindern zu Impfreaktionen. Diese seien laut Daniela Karall, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde als Reaktion des Immunsystems zu betrachten. Dazu zählen Kopfschmerzen, Schmerzen an der Einstichsstelle, Fieber und Schüttelfrost. In der Regel klingen diese nach wenigen Tagen ab und können bei Bedarf mit Paracetamol oder Ibuprofen behandelt werden. Die tatsächlichen Nebenwirkungen der Impfung beschränken sich auf eine selten auftretende Herzmuskelentzündung, die bisher unkompliziert verlaufen sei.

Auch Kinder können schwer erkranken

Es gibt gute Gründe, die für eine Covid-Impfung von Kinder und Jugendlichen sprechen. Im Falle einer Covid-Erkrankung besteht das Risiko das Kinder und Jugendliche zwei bis sechs Wochen nach der eigentlichen Erkrankung das multisystemische inflammatorische Syndrom entwickeln. Neben diesen Aspekt garantiert die Impfung einen reibungslosen Schulbetrieb und trägt zum Herdenschutz bei. Damit der Virus keinen Wirt findet müssen rund 80 Prozent der österreichischen Bevölkerung immunisiert sein. 

Die Österreichische Gesellschaft für Kinder und Jugendliche befürwortet auf Grundlage der bereits vorhandenen Daten die Impfung für die jüngere Altersgruppe. Im Herbst wird die Impfung für die fünf bis elf jährigen Kinder mit reduzierter Dosis folgen. Sorgen um eine Veränderung des Erbguts oder Unfruchtbarkeit, sowie das die Impfung tödlich sei sind wissenschaftlich nicht haltbar. In einem Elternbrief ist die Motivation der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendlich sich für die Impfung auszusprechen übersichtlich aufgeführt. Zu betonen sei das es sich nach wie vor um eine freiwillige Entscheidung handle, da es in Österreich keine Impfpflicht gibt.

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