Wagengeburt
Baby Jovan erblickt im Rettungswagen das Licht der Welt

Von links: Rotkreuz-Fahrer Peter Pointner, Familie Raukovic mit ihrem Neuzugang und Rettungssanitäter Michael Baier | Foto: Rotes Kreuz Salzburg
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  • Von links: Rotkreuz-Fahrer Peter Pointner, Familie Raukovic mit ihrem Neuzugang und Rettungssanitäter Michael Baier
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Vergangene Woche kam es in Salzburg zur spontanen Geburt in einem Rettungswagen. Baby Jovan wollte sichtlich nicht mehr länger warten. So erblickte er im Rettungsauto das Licht der Welt. Notarzt, Rettungssanitäter und Notfallsanitäter betreuten die Geburt.

SALZBURG. Rotkreuz-Fahrer Peter Pointner hatte es am Donnerstag, den 19. Jänner besonders eilig. Im Rettungsfahrzeug lag Mama Dragana Raukovic (21) nämlich bereits in den Wehen. „Ich hatte schon so ein Gefühl, dass das Baby früher kommt“, lacht sie, „Ich dachte aber nicht, dass es gar so schnell geht!“

Geburt im Rettungswagen

Eigentlich hätte Baby Jovan erst am 20. Jänner zur Welt kommen sollen. Doch es kam anders.
Bereits am Donnerstag, den 19. Jänner kam es zum Blasensprung und dem einsetzen der Wehen bei Dragana Raukovic. Die Familie der 20-Jährigen alarmierte aus dem oberösterreichischen Lengau sofort die Rettung. Fahrer Peter Pointner sowie Rettungssanitäter und Zivildiener Michael Baier von der Dienststelle Straßwalchen waren kurze Zeit später zur Stelle. Los ging die Fahrt mit der werdenden Mutter ins Landeskrankenhaus Salzburg. Gegen 7:20 Uhr stieg der gleichzeitig alarmierte Notarzt Dr. Daniel Oberladstätter in Eugendorf zu. Notfallsanitäter Gerald Reichholf folgte dem  Rettungstransport indessen im Notarzteinsatzfahrzeug.

Die Rettung fuhr mit der Dragana Raukovic ins Krankenhaus. Zur Geburt kam es jedoch schon im Fahrzeug. | Foto: Symbolbild: Archiv Polizei
  • Die Rettung fuhr mit der Dragana Raukovic ins Krankenhaus. Zur Geburt kam es jedoch schon im Fahrzeug.
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Baby Jovan 

Fast hätte man es zur Geburt noch ins Krankenhaus geschafft. Doch als um 7:30 Uhr das Rettungsteam vor der Gynäkologie-Station des Landeskrankenhauses eintraf und die Tür öffnete, war es schon soweit. „In dem Moment, als ich die Türe zum Transportraum geöffnet habe, war das Baby quasi schon da!“, erklärt Notfallsanitäter Gerald Reichholf. Für eine Verlegung in den Kreißsaal war es zu spät. Gemeinsam mit dem Notarzt und dem Rettungssanitäter betreute Gerald Reichholf die Geburt im Rettungsfahrzeug. Das Team versorgte das quicklebendige Baby und übergab im Anschluss Mama und Sohn an das Krankenhaus.

Auch ein Notarzt war dabei und betreute die Wagengeburt. | Foto: Rotes Kreuz/Hausegger
  • Auch ein Notarzt war dabei und betreute die Wagengeburt.
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Ein schönes Erlebnis

Für Fahrer Peter Pointner war es die erste Wagengeburt, obwohl er schon lange im Rettungsdienst ist: „Ich habe mich darauf konzentriert, die werdende Mama so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu fahren.“ Rettungssanitäter und Zivildiener Michael Baier hingegen hat die Geburt direkt miterlebt. „Als Rettungssanitäter hat man oft Einsätze, die sehr belastend sind“, erklärt er, „Da ist eine Geburt natürlich ein ganz besonders schönes Erlebnis.“

Alle Beteiligten freuen sich über die glücklich verlaufene Wagengeburt. Mutter und Baby Jovan sind jetzt auch schon zu Hause. „So kann unser erster Bub Lazar seinen kleinen Bruder jetzt kennenlernen“, freut sich Mama Dragana Raukovic.

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