Coronavirus in Salzburg
"Draußen immer Schutzmasken zu tragen, wäre sinnvoll"

Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
  • Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
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Für Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz dürfen die Lockerungen der Corona-Maßnahmen keinesfalls Massenbewegung nach draußen bedeuten – "das wäre zu früh". Für Juhasz wäre ein permanentes Tragen von Schutzmasken draußen "sinnvoll".

SALZBURG. Das sind die offiziellen Corona-Fallzahlen von heute (8. April) um 13 Uhr: Aktuell halten sich in Salzburg 686 Corona positiv-getestete Personen auf. Gestern zur selben Zeit waren es 731. Insgesamt sind bereits 432 Menschen wieder genesen. Auch heute haben wir wieder mehr genesene als positive Neutestungen. 94 Personen müssen aktuell im Krankenhaus betreut werden, 19 auf Intensivstationen. Insgesamt trauern wir über 20 verstorben Covid-Patienten. 2.572 Personen in Salzburg leben derzeit abgesondert. Insgesamt wurden bereits 8.858 Probeabnahmen durchgeführt.

Fallzahlen nach Bezirken

Pongau: 406 erkrankte Personen
Pinzgau: 338 erkrankte Personen
Flachgau: 178 erkrankte Personen
Stadt Salzburg: 132 erkrankte Personen
Tennengau: 62 erkrankte Personen
Lungau: 22 erkrankte Personen

Quarantänezahlen in den Krankenhäusern:

SALK: 47 Mitarbeiter in Quarantäne 
Barmherzige Brüder: 2 Mitarbeiter in Quarantäne
Oberdorf: 0
Klinikum Schwarzach: 38 Mitarbeiter in Quarantäne
Zell am See: keine Mitteilung

"Ich bin nur vorsichtig optimistisch" 

Obwohl die Kurve der Neuinfektionen in Salzburg deutlich abflacht, bleibt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz "vorsichtig optimistisch." "Ich hoffe natürlich, dass es wirklich immer weniger Neuinfektionen gibt. Man muss die Zahl der Neuerkrankungen auch in Relation zu den Tests sehen, auch diese sind nämlich zurückgegangen. Ich hoffe, dass es weniger Test gibt weil, weniger Leute krank sind und nicht weil sich jene mit leichterem Verlauf nicht mehr testen lassen." 

"Noch nicht zum normalen Leben zurückkehren"

Dass die Maßnahmen etwas gelockert werden, bedeutet für Juhasz nicht, dass die Salzburger schon zur Normalität zurückkehren sollten. "Wir müssen verhindern, dass es zu einem zweiten Aufbäumen kommt", so die Expertin. 

"Man muss derzeit immer damit rechnen, dass man sich ansteckt, wenn man mit Menschen näher in Kontakt tritt."
Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Juhasz

Abstand halten, Hände waschen – es ist noch nicht vorüber

Petra Juhasz sagt, ihr bereite die Bevölkerung Sorge, die schon in Aufbruchstimmung sei. "Man darf noch nicht sorglos sein", warnt Juhasz. Wenn Parks und Spielplätze zum Bespiel in der Stadt Salzburg nach Ostern wieder öffnen, müssen man schauen, wie viele Menschen nach draußen gehen und wie die Abstände untereinander eingehalten werden könnten. "Alleine spazieren zu gehen, ist ok. Aber man kann ja nie wissen, wie viele Menschen man trifft. Es ist nach wie vor wichtig, auch am Spielplatz und in den Parks möglichst viel Abstand zueinander zu halten." Den Mund- und Nasenschutz verpflichtend draußen tragen zu lassen, wäre für die Landessanitätsdirektorin "durchaus sinnvoll."

"Die Maske schützt andere vor unseren Tröpfchen beim Niesen, Husten aber auch Sprechen. Wenn alle eine Maske tragen, wären wir also auch selber besser geschützt."
Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Juhasz


Mehr zum Thema Corona in Salzburg lesen Sie >>HIER<<.

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