Wiederaufbau
Ersatzquartier für die HAK1 in der Stadt in Rekordzeit

Das Ersatzquartier wird aus Container Modulen gebaut. | Foto: Johanna Janisch
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Am 11. Juli – vor genau sechs Wochen - stand die HAK1 in Salzburg-Lehen in Vollbrand.  Seitdem wurde intensiv an dem Aufbau eines Ersatzquartiers gearbeitet. Nach derzeitigem Stand soll am 19. September die moderne Containerlösung bezugsfähig sein. 

Am 4. August wurden mit den Vorarbeiten zu den Fundamenten und dem Kanal begonnen. Seit dem 16. August wird die zweistöckige Containerschule auf rund 2.300 Quadratmetern Nutzfläche am bisherigen Sportplatz der HAK1 aufgebaut. „Die Aufstellzeit beträgt neun Tage. Die Bauarbeiten laufen planmäßig und auf Hochtouren“, so Landesrätin Daniela Gutschi.

Gutschi: „Gewohnter Standort.“

Insgesamt werden 166 Container für die Klassen-, Sanitär-, Verwaltungsräume und Garderoben errichtet. „Mit heutigem Datum sind bereits 30 Prozent der ,neuen‘ Schule fertig gestellt. In einer Woche startet der Innenausbau und die Arbeiten am Dach. Alle Verantwortlichen leisten bei diesem Projekt Außerordentliches. Dafür möchte ich mich herzlich bei ihnen bedanken. Es geht mir darum, am gewohnten Standort das Beste aus der Situation zu machen und möglichst keine Unterrichtszeit zu verlieren. Da von allen Seiten in Rekordzeit gearbeitet wird, bin ich für einen Schulbeginn mit nur einer Woche Verzögerung zuversichtlich“, betont Daniela Gutschi.

Gleissner: „Geballter Einsatz.“

„Die Aufbauarbeiten der zweistöckigen Containerschule haben letzte Woche begonnen und schreiten zügig voran. Die Gesamtfertigstellung wird voraussichtlich vier bis fünf Wochen dauern und damit können wir sie Anfang/Mitte September übergeben. Unser Team in Salzburg ist fast unermüdlich im Einsatz, um in nur wenigen Wochen Arbeiten zu erledigen, die normalerweise Monate dauern. Unser Ziel ist einen geordneten Schulbetrieb im Wintersemester zu ermöglichen“, so BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.

Preuner: „Sondergenehmigung für Schule.“

„Um den Bau überhaupt zu realisieren, mussten wir als Stadt eine Sondergenehmigung für die Flächenwidmung erteilen“, sagt Bürgermeister Harald Preuner. „Das haben wir in absoluter Rekordzeit gemacht. Uns ist ein großes Anliegen, dass die Schüler im Herbst wieder in ihrem fast gewohnten Umfeld durchstarten können“, führt Preuner weiter aus.

Heidinger: „Moderne Containerschule.“

„Der 11. Juli war der schwärzeste Tag in unserer Geschichte. Heute, sechs Wochen nach dem Feuer, startet ein neues Kapitel. Alle Beteiligten ziehen an einem Strang und die neue Containerschule spielt alle Stückl. Das Ergebnis lässt sich sehen. Die Schüler sowie das Lehr- und Verwaltungspersonal können dem Start ins neue Wintersemester also wirklich positiv entgegen sehen“, so der Direktor der HAK1 Thomas Heidinger.

Gutschi: „Schule wird saniert.“

„Die polizeiliche Ermittlung ist noch nicht abgeschlossen. Das Brandgutachten des Sachverständigen ist noch ausständig“, informiert Daniela Gutschi und sie fügt hinzu: „Erst nach dem Abschluss der Ermittlungen kennen wir den endgültigen Sanierungsumfang des Schulgebäudes. Fest steht laut Experten, dass es nicht abgerissen werden muss, sondern saniert werden kann. Und auch für die Zeit dieser Arbeiten ist das Ersatzquartier die ideale Ausweichmöglichkeit.“

Weitere Pläne für die HAK1

Sobald Klarheit bezüglich der Kosten und des Sanierungsumfangs bei der HAK1 besteht, können in weiterer Folge die Ausschreibung für die Arbeiten am Schulgebäude beginnen. Nach derzeitigem Stand soll dies im Herbst 2023 geschehen.

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