Leicht erhöhte Werte in Salzburg gemessen
Höhere Ozonwerte durch heißes Wetter
Im Zentralraum Salzburg und in Sankt Johann im Pongau wurde an den Messstellen leicht erhöhte Ozon-Werte gemessen. Von einer Überschreitung der Grenzwerte gehen Experten aber heuer nicht aus.
SALZBURG. Während gestern (23. August 2023) in Wien der Schwellenwert der Ozoninformationsstufe überschritten wurde, weisen die Werte in Salzburg glücklicherweise nur leichte Belastungen auf. So wurde an der Messstation am Hausnberg 158 Mikrogramm pro Kubikmeter Ozon gemessen. In Hallein waren es 150 Mikrogramm pro Kubikmeter, in Sankt Koloman 133, in der Landeshauptstadt lagen die Werte zwischen 132 und 129 und in Sankt Johann im Pongau bei 115 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Hier kommst du zu den aktuellen Ozonwerten in Salzburg.
Hier gehts zum aktuellen Ozonbericht des Umweltbundesamtes.
Keine Überschreitung der Grenzwerte
Im Land Salzburg wurde die Ozoninformationsstufe zuletzt im Juni 2017 überschritten. Heuer gehen Experten nicht von einer Überschreitung der Grenzwerte aus. "Die Hitzewelle der vergangenen Tage hat das Ozon kontinuierlich erhöht. Bis zum Wetterumschwung am Wochenende wird das Ozon noch weiter steigen. Aus derzeitiger Sicht sollte aber der Grenzwert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter in Salzburg nicht überschritten werden", informiert Alexander Kranabetter, Referatsleiter für Immissionsschutz und Landeslabor.
Geringere Belastung im Pinzgau und Lungau
Von der leicht erhöhten Ozon Konzentration sind vor allem der Zentralraum Salzburg und der Pongau betroffen. Im Pinzgau und Lungau, wo die Nächte schon länger und kühler sind, sind auch die Werte deutlich niedriger. "Aufgrund des fehlenden Sonnenscheins baut es sich in den Nächten wieder ab. Auch das Wetter am heutigen Tag - in der Früh war es bewölkt und es regnete teilweise im Land - führt dazu, dass die Produktion von Ozon niedriger ausfällt “, erklärt Kranabetter.
Entstehung von Ozon
Wie das Umweltbundesamt informiert, schützt uns Ozon in höheren Luftschichten vor schädlicher UV-Strahlung. Am Boden entsteht es erst durch andere Luftschadstoffe und Sonnenlicht.
Hier findest du mehr Informationen zum Ozon vom Umweltbundesamt.
Vorsichtig sein sollten bei höheren Ozonwerten besonders bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz informiert: "Etwa Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Asthma- oder Herzkranke sowie Männer und Frauen mit Atemwegsproblemen sollten ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, vermeiden"
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.