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Sicherheits-Tipps von Experten
So schützen Sie sich vor Cyberangriffen

Cyberangriffe sind heute Alltag – und sie treffen nicht nur große Unternehmen, sondern auch kleine Betriebe und Privatpersonen. | Foto: Symbolbild/Pixabay
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  • Cyberangriffe sind heute Alltag – und sie treffen nicht nur große Unternehmen, sondern auch kleine Betriebe und Privatpersonen.
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Cyberangriffe sind heute alltäglich – und treffen längst nicht nur große Unternehmen. Ob gefälschte E-Mails, Schadsoftware oder Datenklau durch E-Mail-Betrug: Die Methoden werden raffinierter, die Folgen teurer. Zwei Experten erklären, wie man sich mit einfachen Mitteln besser schützt – im Unternehmen wie privat.

SALZBURG. Laut der KPMG-Studie „Cybersecurity in Österreich 2025“ beginnt die Mehrheit der Attacken (81 %) mit gefälschten E-Mails. In vielen Fällen werden Schadprogramme eingeschleust oder die Angreifer geben sich als Kollegen oder Geschäftspartner aus, um sensible Daten zu erbeuten. Auch Überlastungsangriffe (sogenannte DDoS-Attacken) und mangelnde Datensicherung bleiben große Risiken.

„Gesundes Misstrauen haben“

Michael Markl, Inhaber von Markl-Webservice, rät als wichtigste Maßnahme zu gesundem Misstrauen: „Man sollte sich bei jeder Nachricht fragen: Kann das wirklich sein? Gerade sind sehr viele gefälschte Mails und SMS im Umlauf. Man muss genau hinsehen: Ist der Absender vertrauenswürdig? Stammt der Link wirklich von A1 oder einer offiziellen Seite?“ Neben einer kritischen Haltung empfiehlt Markl die Verwendung sicherer Passwörter. „Oft nutzen Menschen ein und dasselbe oder ein zu einfaches Passwort für mehrere Dienste. Das ist bequem, aber gefährlich. Wird ein Passwort einmal geknackt, kann ein Angreifer leicht auf mehrere Konten zugreifen.“

Cybersecurity-Expertinnen und -Experten werden in Zukunft zunehmend gefragt sein. Die FH Salzburg bietet dafür sogar einen eigenen Masterstudiengang in “Cyber Security“ an. | Foto: Neumayr/Leo
  • Cybersecurity-Expertinnen und -Experten werden in Zukunft zunehmend gefragt sein. Die FH Salzburg bietet dafür sogar einen eigenen Masterstudiengang in “Cyber Security“ an.
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Auch kleine Unternehmen sollten das Thema ernst nehmen, betont Markl. „Die geforderte Erpressungssumme mag dort geringer sein, aber der Schaden ist oft genauso groß.“ Schon ein einmaliges Beratungsgespräch mit einem Experten könne helfen, die eigene Sicherheitslage realistisch einzuschätzen und passende Maßnahmen zu setzen. Oft sei kein großer finanzieller Aufwand nötig – viele Risiken ließen sich mit einfachen Schritten deutlich reduzieren.

Bequemlichkeit oft ausschlaggebend

Auch Andreas Unterweger, Fachbereichsleiter für Networking & Cyber Security an der FH Salzburg, betont die Bedeutung alltäglicher Schutzmaßnahmen. Viele Schwächen seien schlicht der Bequemlichkeit geschuldet.

„Lassen Sie Ihr Smartphone oder den Laptop nie ungesperrt liegen – ein einfaches Passwort, ein Fingerabdruck oder ein Muster als Gerätesperre reicht oft schon aus.“
Andreas Unterweger

Rektor der FH Salzburg Dominik Engel (v.l.), Studiengangsleiter für Cyber Security Andreas Unterweger, Studienautor „Cybersecurity in Österreich 2025“ Robert Lamprecht und Innovation Salzburg Geschäftsführer Walter Haas bei der Studienpräsentation.  | Foto: FH Salzburg/wildbild
  • Rektor der FH Salzburg Dominik Engel (v.l.), Studiengangsleiter für Cyber Security Andreas Unterweger, Studienautor „Cybersecurity in Österreich 2025“ Robert Lamprecht und Innovation Salzburg Geschäftsführer Walter Haas bei der Studienpräsentation.
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Zudem sollten Passwörter stark und für jeden Dienst unterschiedlich sein. Hier kann auch die sogenannte Mehr-Faktor-Authentifizierung einen großen Unterschied machen: Sie sorgt dafür, dass zum Login zusätzlich ein Code auf einem zweiten Gerät eingegeben werden muss – besonders sinnvoll beim Online-Banking oder beim Zugriff auf sensible Daten.

Daten immer doppelt sichern

Datenverlust sei immer dann besonders schmerzhaft, wenn persönliche Informationen betroffen sind. „Viele glauben: Meine Daten interessieren doch niemanden. Aber oft sind es gerade private Fotos, Nachrichten oder sensible Dokumente, die für Erpressung oder Identitätsdiebstahl genutzt werden können“, sagt Unterweger. Sein Rat: Überlegen Sie sich, welche Daten Sie auf keinen Fall verlieren möchten – und speichern Sie diese zusätzlich, am besten auf einem zweiten, unabhängigen Medium.

Hier geht's zum Unternehmen: 
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