Sieben Jahre Unterstützung für junge Gründer
Weiterentwicklung von "Startup Salzburg"

- Im Bild v.l.: Startup Salzburg Natasa Deutinger, Geschäftsführer Innovation Salzburg Walter Haas, Geschäftsführerin Wirtschaftspolitisches Zentrum Brigitte Ecker, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Geschäftsführerin Austria Wirtschaftsservice Edeltraud Stiftinger und CEO & Co-Founder von Anywhere.Solar Martin Lublasser
- Foto: Neumayr/Leopold
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Der Salzburger Netzwerkinkubator "Startup Salzburg" zieht nach sieben Jahren Bilanz und schafft neue Maßnahmen für die Unterstützung von Startups. Von Anfang an wurde das Projekt dabei vom Land Salzburg gefördert.
SALZBURG. Seit 2016 bietet "Startup Salzburg" potenziellen innovativen Gründerinnen und Gründern Unterstützung an und begleitet sie von der Ideenentwicklung, über die Ideenausarbeitung bis zum Einstieg in den Markt. Mithilfe individueller Beratung, bedarfsorientierter Coachings und Trainings sowie dem Zugang zu Expertinnen und Experten aus Forschung und Wirtschaft steht "Startup Salzburg" jungen Unternehmen bei der Geschäftsentwicklung zur Seite.
Weiter Informationen zu Startup Salzburg findest du hier.

- Im Bild v.l.: Geschäftsführer Innovation Salzburg Walter Haas, Startup Salzburg Natasa Deutinger und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll
- Foto: Neumayr/Leopold
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Förderung vom Land Salzburg: 1,2 Millionen Euro
Angeboten werden diese Leistungen von Startup Salzburg an vier Servicestellen: Innovation Salzburg, FHStartup Center an der Fachhochschule Salzburg, PLUS Career & Startup Center an der Universität Salzburg und an der Wirtschaftskammer Salzburg. In der sieben-jährigen Laufzeit wurden vom Land Salzburg knapp 2 Millionen Euro investiert und zusätzlich 50 Startups (heute Alumni des Inkubationsprogramms FACTORY) mit 1,2 Millionen Euro gefördert (bei Gesamtinvestitionen von knapp 3 Millionen Euro).
"Startups kommt eine große Bedeutung zu: sie tragen zu Wirtschaftswachstum bei und sichern den Fortschritt und möglicherweise auch die Zukunft – gerade in Zeiten tiefgreifender Veränderungen. Dem Land Salzburg ist es deswegen weiterhin ein Anliegen, hier bestmöglich unterstützend tätig zu sein."
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll

- Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan-Schnöll haben Startups eine große Bedeutung für das Bundesland, weshalb es wichtig ist das Programm weiterhin bestmöglich zu unterstützen.
- Foto: Carmen Kurcz
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Hohe Zufriedenheit ermittelt
Die Evaluation der letzten sieben Jahre wurde vom Wirtschaftspolitischen Zentrum (WPZ) Research durchgeführt. Die Ergebnisse würden laut Geschäftsführerin, Brigitte Ecker, einen hohen Grad an Zufriedenheit unter den Teilnehmenden des Startup-Salzburg-Programms zeigen. Auch Martin Lublasser, Co-Gründer und CEO von "Anywhere.Solar", der die FACTORY selbst absolviert hat, kann dem nur zustimmen. Trotz Lublassers Berufserfahrung in einem großen Konzern war die Gründung, wie er selbst sagt, eine Herausforderung und eine kostenlose Anlaufstelle, die Wissen, Kenntnisse und Kontakte vermittelt "Gold wert".
„Egal, wie viel Erfahrung man hat, ein eigenes Unternehmen geht noch einmal einen Schritt weiter. Hier ist es hilfreich, wenn man sich – wie bei Startup Salzburg – mit anderen, die im selben Boot sitzen, austauschen und sich auch gegenseitig Mut machen kann. Zudem stehen mit den Startup-Coaches und Mentoren Top-Experten auch kurzfristig zur Verfügung, was in herausfordernden Situation extrem hilfreich ist."
Martin Lublasser, Co-Gründer und CEO von "Anywhere.Solar"

- Walter Haas, Geschäftsführer von Innovation Salzburg: "Wir wollen uns stetig verbessern und haben die Empfehlungen zu einem Teil bereits umgesetzt."
- Foto: Carmen Kurcz
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Verbesserte Unterstützung für Startups
Nach positiven Erkenntnissen aus der Evaluation, wolle man laut dem Geschäftsführer von "Innovation Salzburg", Walter Haas, das Programm in Zukunft weiterentwickeln, um ein Gründungszentrum als zentralen Ankerpunkt zu schaffen und für mehr Individualität zu sorgen. Auch das bundesweite "AplusB"-Programm, das unter anderem eine Zusatzleistung des "FACTORY+" Programms ist, soll in Zukunft eine verstärkte Anbindung an nationale und internationale Netzwerke möglich machen. Beim "AplusB"-Programm handelt es sich um ein bundesweites Startup-Programm des Austria Wirtschaftsservice (aws), in dem Salzburg gemeinsam mit Startup-Einrichtungen in Tirol, Vorarlberg und Kärnten besonders forschungs- und entwicklungsintensive Gründungen unterstützt.
"Das AplusB-Programm ist ein Schlüsselinstrument zur Förderung des Innovationsstandorts Österreich und somit auch Salzburgs. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit bildet ein starkes Fundament für ein nachhaltiges und vielfältiges Startup-Ökosystem."
Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin des Austria Wirtschaftsservice

- Die Geschäftsführerin des Austria Wirtscahftsservice (aws) Edeltraud Stiftinger freut sich, das Salzburg im größten Startup-Netzwerk Österreich, dem AplusB-Netzwerk, dabei ist.
- Foto: Carmen Kurcz
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Bewerbungen bis 25. September 2023
Die nächste Bewerbungsfirst für die mittlerweile achte FACTORY ist gerade gestartet. Unter dem Zusatznamen FACTORY+ werden heuer zudem erstmalig ein erweitertes Netzwerk, kostenlose Arbeitsplätze im neuen Startup Salzburg Space (Maxglan), weitere Trainings und eine erhöhte Förderung angeboten.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.